„Report“ über Wissenschaft und Aktivismus

Wien (OTS) – Susanne Schnabl präsentiert den „Report“ am Dienstag, dem 13. Juni 2023, um 21.05 Uhr in ORF 2 mit folgenden Themen:

Roter Scheinfrieden

Nach der holprigen Wahl von Andreas Babler zum neuen SPÖ-Parteivorsitzenden gibt es schon erste kleine Querschüsse von den SPÖ-Länderchefs. Die Koalitionsabsage an die ÖVP, die 32-Stunden-Woche, die Diskussionen, die eigentlich mit der neuen Vorsitzwahl beendet hätten werden sollen, gehen weiter. Parallel dazu sucht die neue Parteiführung eine neue Klubleitung und einen neuen Bundesgeschäftsführer. Stefan Daubrawa und Martin Pusch berichten.

Live-Gast im Studio ist die Politologin Kathrin Stainer-Hämmerle.

Erwartungen an Schwarz-Blau

Flachau und Schwarzach im Pongau trennen nur 30 Minuten mit dem Auto. Doch die beiden Salzburger Gemeinden könnten unterschiedlicher nicht sein. Während in Flachau ÖVP und FPÖ bei den vergangenen Landtagswahlen gemeinsam über 73 Prozent der Stimmen bekommen haben, waren es in Schwarzach gerade einmal 36 Prozent. Woran liegt das? Und welche Erwartungen haben die beiden Gemeinden an die neue Landesregierung von Wilfried Haslauer? Haslauer hat mit seiner Koalition mit der FPÖ jedenfalls viele Politikbeobachter überrascht. Yilmaz Gülüm und Laura Franz mit einem Lokalaugenschein.

Wissenschaft und Aktivismus

In der öffentlichen Debatte rund um die Klimakrise solidarisieren sich zahlreiche Wissenschafter/innen mit den Klimaaktivistinnen und -aktivisten, derzeit etwa auch in Deutschland. Dort sind Polizei und Staatsanwaltschaft mit einer Razzia gegen die Klimaschutzgruppe Letzte Generation vorgegangen; der Tatvorwurf lautet auf Bildung beziehungsweise Unterstützung einer kriminellen Vereinigung. Dürfen Wissenschafterinnen und Wissenschafter bei Themen wie Klimawandel oder Migrationspolitik auch aktivistisch agieren? Wie passt ein Engagement außerhalb des Hörsaals zum klassischen Bild der Wissenschaft? Und wie kann Wissenschaft Menschen heute erreichen, ohne sie zu belehren? Ein Bericht von Julia Ortner.

Wolf und Bär – bald Freiwild?

Wie gefährlich sind Wolf und Bär? Und wieviel Raum sollte man den beiden Arten lassen? Während beide unter strengem Schutz der EU stehen, haben einige Bundesländer, allen voran Kärnten, sogenannte Problemtiere zum Abschuss freigegeben. Obwohl Österreich nur 60 Wölfe und neun Bären beheimatet – das kleine Slowenien etwa hat 1.100 Bären – gibt es hierzulande unverhältnismäßig viel Ärger mit den großen Beutegreifern. Vor allem im Kärntner Gailtal häufen sich die Risse und Wölfe kommen vereinzelt bis in die Ortschaften. Während die FPÖ für ein wolfsfreies Kärnten mobil macht, hoffen die meisten auf eine europäische Lösung, die den Wolf zum jagdbaren Wild erklärt. Ein Bericht von Sabina Riedl.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. ORF

BildungFernsehenGesellschaftGlücksspieleKinderMedienORFReportUniversitätWienWissenschaft
Comments (0)
Add Comment