Nachdem das Unternehmen Kika/Leiner Insolvenz angemeldet hat, ist es traurige Gewissheit: Die Beschäftigten zahlen wegen der Gier einiger weniger drauf. „Während die Signa-Holding von
Multimilliardär und Kurz-Freund Rene Benko 300 Millionen Euro Gewinn macht, verlieren 1.900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz. Benko macht aus den Sorgen der Beschäftigten ein Geschäft. Das ist eine Art von Vermögensumverteilung, bei der die Politik nicht den roten Teppich ausrollen soll
“, ist AK-Präsident Andreas Stangl verärgert.
Um die 559 Beschäftigten bei Kika/Leiner in Oberösterreich bestmöglich zu unterstützen, organisiert die Arbeiterkammer OÖ so rasch wie möglich Betriebsversammlungen an den acht Standorten (sieben Filialen, ein Logistikzentrum). Los geht es bereits am Mittwoch, 14. Juni, mit dem ersten Termin. „Die Entgelte sind einmal bis Mai 2023 bezahlt. Es gibt derzeit also noch keine offenen Ansprüche der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Aber es gibt natürlich unzählige Fragen, die wir alle beantworten werden
“, so Karoline Neumüller, die Leiterin des Insolvenzschutzes in der AK OÖ.
Es wurde auch eine eigene AK-Hotline eingerichtet, an die sich betroffene Arbeitnehmer:innen wenden können. Die Telefonnummer lautet (+43) 05 7171-20120 und ist Montag bis Freitag von 9 bis 16 Uhr erreichbar.
Infos zu den Betriebsversammlungen gibt es auch auf unserer Homepage unter
ooe.arbeiterkammer.at
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