„Der neue SPÖ-Vorsitzende Andreas Babler verliert mit unwahren Äußerungen bereits in seinen Antrittsinterviews jede Glaubwürdigkeit. Im Interview mit der Tageszeitung ‚Der Standard‘ entgegnet Babler auf die Frage, ob es die Wehrpflicht noch brauche: ‚Ich war immer Befürworter davon‘. Doch wenn man sich die bisherigen Äußerungen Bablers zur Wehrpflicht vor Augen führt, handelt es sich bei dieser Aussage keinesfalls um die Wahrheit“, stellt der Generalsekretär der Volkspartei, Christian Stocker, fest und verweist auf eine Presseaussendung von Andreas Babler vom 03. Februar 2011, in der er schon im Titel unmissverständlich forderte: ‚Nicht nur die Wehrpflicht, sondern generell das Militär abschaffen!‘ Laut dem von Babler eingeforderten Modell solle es damit keinen ‚Zwangsdienst mehr für junge Menschen‘ geben. Die Presseaussendung ist unter folgendem Link aufrufbar: https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20110203_OTS0272/spoe-babler-nicht-nur-die-wehrpflicht-sondern-generell-das-militaer-abschaffen-bild
„Ebenso brisant ist, dass Babler in seiner damaligen Presseaussendung ‚keine Mitwirkung an EU-Battlegroups und sonstigen internationalen Kampfeinsätzen‘ sowie ‚stattdessen [eine] Rückkehr Österreichs zu einer glaubwürdigen aktiven Neutralitätspolitik‘ forderte, nun im aktuellen Interview mit dem Standard jedoch eine Beteiligung Österreich in einer EU-Armee und Militäreinsätze ohne UNO-Mandat für denkbar hält“, so Stocker, der abschließend betont: „Mit der Wahl von Andreas Babler hat sich die SPÖ für einen Linksaußenkurs entschieden. Während Herbert Kickl die FPÖ weiter an den rechtesten Rand drängt, rückt die SPÖ unter Andreas Babler immer weiter nach links. SPÖ und FPÖ haben sich absichtlich an den politischen Rändern unseres politischen Systems angesiedelt. Damit ist die Volkspartei nun die letzte verbliebene Partei der konstruktiven, bürgerlichen Mitte in Österreich.“
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