„Der Pride Month startet und das Wiener Straßenbild zeigt sich wieder queerer – hunderte Straßenbahnen wurden mit dem Regenbogen beflaggt“, freut sich die Menschenrechts- und LGBTIQ-Sprecherin der Grünen, Ewa Ernst-Dziedzic, über die Sichtbarkeit der LGBTIQ-Community in Wien. „Auch dieses Jahr unterstütze ich diese Aktion und habe die Patenschaft für die 41er Linie übernommen", sagt Ernst-Dziedzic.
Im Zeichen des Regenbogens feiert die LGBTIQ-Community weltweit den Pride Month, um auf die Vielfalt und die Diversität einer Gesellschaft hinzuweisen und fordert mehr Akzeptanz, denn die Errungenschaften der LGBTIQ-Community geraten in Gefahr, durch Rechtsextremisten und religiöse Gruppierungen abgeschafft zu werden. Der Höhepunkt aller Pride-Veranstaltungen wird am 17. Juni mit der 27. Regenbogenparade unter dem Motto "Together we rise!" erreicht.
„Die Grünen Andersrum werden heuer wieder mit einer lauten, bunten und nachhaltigen Teilnahme auf der Parade vertreten sein. Deswegen lade ich alle ein, sich uns anzuschließen und nicht nur mit uns zu feiern, sondern auch für mehr Akzeptanz, mehr Gleichstellung, mehr LGBTIQ einzutreten und ein starkes Zeichen gegen Hass und Hetzte zu setzen“, sagt Ernst-Dziedzic.
Um auf die noch bestehenden Diskriminierungen der LGBTIQ-Community aufmerksam zu machen, wurde die überparteiliche LGBTIQ-Intergroup im Nationalrat gegründet. „Mit der LGBTIQ-Intergroup ist es erstmals in der Geschichte des Parlaments gelungen, eine Interessenvertretung für die Rechte der LGBTIQ-Community zu schaffen“, sagt Ernst-Dziedzic und lobt die Zusammenarbeit über die Fraktionen hinweg.
„Wir arbeiten an aktuellen Forderungen, die für den Schutz der LGBTIQ-Community unerlässlich sind. Das Verbot von nicht notwendigen Operationen an intergeschlechtlichen Kindern und das Verbot von Konversionsbehandlungen sind bedeutende Maßnahmen für den Schutz der LGBTIQ-Community“, sagt Ernst-Dziedzic und hält fest: „Außerdem ist es wichtig, ein größeres Bewusstsein für Hassverbrechen an LGBTIQ-Personen in der breiten Öffentlichkeit zu schaffen. Die Grünen sind seit ihrer Gründung nicht nur eine Umwelt- sondern auch eine Menschenrechtspartei. Der Schutz von Minderheiten und Menschenrechten ist Teil der Grünen DNA – nicht nur im Pride Monat, sondern an jedem Tag des Jahres.“
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