Vienna+30: Außenministerium bringt Menschenrechte ins MuseumsQuartier

Wien (OTS) – Das Außenministerium organisiert gemeinsam mit dem Büro des UNO-Hochkommissars für Menschenrechte im MuseumsQuartier eine Reihe hochkarätiger Veranstaltungen.

„Die Krisen in aller Welt machen deutlicher denn je: Menschenrechte sind eines der brennendsten Themen unserer Zeit. In Zeiten der Permakrise stehen sie weltweit unter massivem Druck. Dabei gilt heute wie vor 30 Jahren: Menschenrechte sind Eckpfeiler von Demokratie, Frieden und Gerechtigkeit. Am 5. und 6. Juni setzen wir ein internationales Zeichen und bekräftigen: Menschenrechte sind keine Selbstverständlichkeit, sondern müssen immer wieder aufs Neue verteidigt werden,“ hebt Außenminister Alexander Schallenberg anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der Wiener Weltkonferenz über Menschenrechte die Bedeutung der Veranstaltungen hervor.

Dabei bildet das hochrangige Symposium „Vienna World Conference 30 Years On: Our Rights – Our Future“ das Herzstück. Menschenrechtsakteurinnen und –akteure aus verschiedenen Bereichen diskutieren am 6. Juni über die Förderung und den Schutz der Menschenrechte. Die Ergebnisse der im Vorfeld stattfindenden „Youth Human Rights Defenders Conference 2023“ mit jungen Menschenrechtsverteidigerinnen und -verteidigern über aktuelle und zukünftige Herausforderungen fließen in das Symposium mit ein.

„Im Jahr 1993 bestätigte die Wiener Konferenz die Überzeugung, dass Menschenrechte universell und unteilbar sind. Dieses hochrangige Symposium 2023 ist eine Gelegenheit, in die Zukunft zu blicken -geleitet von den Lehren aus der Vergangenheit – und einen weiteren Schritt zur Verwirklichung des Versprechens der Menschenrechte für alle und überall zu setzen“,
unterstreicht UNO-Hochkommissar für Menschenrechte Volker Türk den Stellenwert des Symposiums.

Mitverfolgt werden kann die „Vienna World Conference 30 Years On: Our Rights – Our Future“ über einen Livestream auf der Website www.vienna30.at des Außenministeriums. Zusätzlich wird das Symposium von einem vielfältigen Rahmenprogramm begleitet, das für Besucherinnen und Besucher im MuseumsQuartier frei und ohne Anmeldung zugänglich ist.

Die „Human Rights Fair: Menschenrechte (Er)leben“ schafft den Raum für interessierte Menschen aller Altersgruppen, sich über das Engagement im Menschenrechtsbereich von in Wien ansässigen nationalen und internationalen Organisationen zu informieren: Wie kann gegen Verbrechen und Menschenhandel effektiv vorgegangen werden? Wie bewahrt die friedliche Anwendung von Nukleartechnologie die Menschenrechte? Welcher Zusammenhang besteht zwischen Menschenrechten und den Sustainable Development Goals (SDGs)? Zusätzlich tragen interaktive Mitmachangebote zu einem besseren Verständnis und Wissen über Menschenrechte bei. Auch das Außenministerium präsentiert die Schwerpunkte seines weltweiten Engagements für Menschenrechte.

Zusätzlich finden Kulturveranstaltungen mit Menschenrechtsbezug statt: Am 5. und 6. Juni werden auf die Fassade des Leopold Museums Videos von Michael Balgavy projiziert, die am Dienstagabend um 21.45 Uhr bei der künstlerischen Intervention „Menschenrechte durch die Augen der Vielfalt“ in voller Länge zu sehen sind. Im Rahmen der Ausstellung „Artists For Human Rights“ im Atrium des Leopold Museums wird von 6. Juni bis 2. Juli der Bogen von Kunst zu Menschenrechten gespannt.

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