Wien (OTS) – Drei Tage nach den ausufernden Kundgebungen zum Wahlsieg des türkischen Langzeitpräsidenten Erdogan kritisiert nun der erste SPÖ-Nationalratsabgeordnete den Weg von Bürgermeister Ludwig. Die SPÖ müsse genauer hinschauen – erklärt der SPÖ Nationalrat Robert Laimer. Er führt weiters aus, dass solche Feiern wie am Reumannplatz inakzeptabel seien.
Dazu der Landesparteiobmann der Wiener Volkspartei, Stadtrat Karl Mahrer: „Während die Wiener SPÖ weiter konsequent wegschaut, erkennt der Erste in der Bundes-SPÖ, dass stetiges Ignorieren von Problemen diese nicht lösen kann. Bürgermeister Ludwig täte gut daran, auf seinen Parteikollegen zu hören und nicht weiter die Augen vor importiertem Nationalismus und einer völlig verfehlten Integration zu verschließen.“
Lösungsorientiert arbeiten, statt Probleme ignorieren!
Die Ereignisse von Sonntag zeigen klar auf, dass Abschottung und das Entstehen von Parallelgesellschaften mitten in Wien passieren. Dagegen hält die Wiener Volkspartei einen Forderungskatalog, der tatsächliche Lösungen für die Probleme in Wien bietet.
„Für uns ist klar: Wien hat ein Problem! Doch es reicht nicht, stetig die Probleme aufzuzeigen, es braucht auch Lösungen. Deshalb fordern wir einen detaillierten Segregationsbericht für Wien nach Vorbild des Bundes, ein Brennpunkt-Monitoring, die Bekämpfung von Leerstand vor allem in Erdgeschoß-Zonen sowie die Verhinderung von Abschottungstendenzen als wesentlichen Teil der Stadtteilplanung. Damit Wien besser wird“, so Mahrer.
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