Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke, Wien Holding Geschäftsführer Kurt Gollowitzer, KUNST HAUS WIEN Direktorin Gerlinde Riedl und Andrea Fürst, Repräsentantin der Hundertwasser Gemeinnützigen Privatstiftung, verpackten die ersten Kunstwerke von Friedensreich Hundertwasser für die Zeit der Schließung – die berühmten japanischen Zikadendrachen des visionären Künstlers werden wie alle anderen ausgestellten Werke bis zur Wiedereröffnung 2024 sicher verwahrt. Denn ab 1. Juni wird das Museum modernisiert und 2024 in neuer klimafitter und besuchsorientierter Gestalt wiedereröffnet.
Im Zentrum der Modernisierung steht die Erneuerung der Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik mittels Hydrothermie und damit eine CO2-neutrale Klimalösung. Das Foyer wird geöffnet und durch mehr Aufenthaltsmöglichkeiten, neuen Sanitäranlagen und einem innovativen Leitsystem besucher*innenfreundlicher gestaltet. Gleichzeitig wird erstmals seit 30 Jahren die permanente Ausstellung der Werke Friedensreich Hundertwassers neu aufgestellt, heller und luftiger gestaltet und ein zeitgemäßer Fokus auf den ökologischen Aktivismus und die architektonischen Visionen des Künstlers gelegt.
Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke: „Die Modernisierung des KUNST HAUS WIEN ist ein Meilenstein in Richtung klimagerechte, touristische und wirtschaftliche Entwicklung der Stadt in den kommenden Jahren. Es freut mich sehr, dass bei diesem Prozess alle Beteiligten an einem Strang ziehen – die Stadt Wien, die Wien Holding, das Museum, die Hundertwasser Stiftung und die Baha Immobilien Verwaltungs GmbH als Gebäudeeigentümer*in. Gemeinsam investieren wir mit diesem Projekt in die kulturelle und wirtschaftliche Zukunft Wiens!“
Wien Holding-Geschäftsführer Kurt Gollowitzer: „Das KUNST HAUS WIEN ist ein Juwel der Wiener Architektur und zugleich Heimat für die Werke eines der wichtigsten Künstler unseres Landes. Umso behutsamer widmen wir uns bei diesem wichtigen Großprojekt der Gebäudesubstanz, aber auch dem Oeuvre des Künstlers und tragen sein bleibendes Vermächtnis sicher in die Zukunft.“
Neben der hydrothermischen Sanierung der Gebäudetechnik wird die permanente Ausstellung der weltgrößten Sammlung Hundertwasser erstmals seit 30 Jahren umgestaltet und mit der Wiedereröffnung des Museums 2024 neu präsentiert.
Andrea Fürst, Hundertwasser Privatstiftung: „Die Hundertwasser Gemeinnützige Privatstiftung trägt Sorge für die Wahrung des Werks und des Wirkens Hundertwassers, in dem Bemühen, eine natur- und menschengerechtere Welt zu fördern. Ich freue mich, dass wir mit dem KUNST HAUS WIEN einen konstruktiven Partner haben.“
Direktorin Gerlinde Riedl: „Das KUNST HAUS WIEN geht einen wichtigen Schritt in Richtung klimaneutrale Zukunft und dabei bleibt trotz Schließung präsent: KUNST UMS HAUS lautet unser Motto für die kommenden Monate. Denn auch wenn wir die Türen des Museums schließen, bleiben wir mit der Outdoor Ausstellung und dem Community-Programm CLOSE/D unserem Publikum nahe.“
Am 27. Juni wird das Outdoor-Programm CLOSE/D mit einem Sommer-Straßenfest vor dem Community Center TRÖSCH III – das Ausweichquartier des KUNST HAUS WIEN – eröffnet. Denn während das Haus klima-fit gemacht wird, tritt das Museum buchstäblich vor die Tür, hinaus in den öffentlichen Raum und bezieht jenen urbanen Bereich mit ein, der in Wien als „Hundertwasser-Grätzl“ bekannt ist. Zwölf Künstler:innen präsentieren in einer Outdoor Ausstellung ihre Perspektiven auf Umwelt und Nachhaltigkeit.
Nähere Informationen zu Close/d finden Sie hier: CLOSE/D – Kunst Haus Wien. Museum Hundertwasser
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