SPÖ-Kollross fordert Maßnahmen der Regierung gegen Bankomat-Sterben

Heute wurde bekannt, dass eine große Supermarktkette und auch OMV-Tankstellen die bei ihnen aufgestellten Bankomaten abbauen werden. In Kombination mit dem Umstand, dass auch weiterhin Bankfilialen zusperren und damit weitere Bankomaten verschwinden, führt das zu einer weiteren Ausdünnung der Möglichkeit für Menschen im ländlichen Raum, sich mit Bargeld zu versorgen, stellte der kommunalpolitische Sprecher der SPÖ Andreas Kollross am Dienstag gegenüber dem Pressedienst der SPÖ fest. „Ich fordere die Regierung auf, ein Konzept gegen das Bankomat-Sterben vorzulegen und für einen uneingeschränkten Zugang zu Bargeld in ganz Österreich zu sorgen.“ ****

        Kollross erinnerte daran, dass er bereits vor drei Jahren eine Bürger*inneninitiative für einen unentgeltlichen und wohnortnahen Zugang zu Bargeld gestartet hatte, die aber von den Regierungsparteien abgelehnt worden ist. Weiters brachte die SPÖ vergangene Woche im Nationalrat einen Antrag ein, der unter anderem vorsah, dass es eine flächendeckende wohnortnahe Verfügbarkeit von Bankomaten geben muss. Dazu sollen die Geschäftsbanken verpflichtet werden, wenn diese das nicht schaffen, soll die OeNB damit beauftragt werden. Auch diese Initiative wurde von ÖVP und den Grünen abgelehnt. „Am Beispiel der Bankomaten zeigt sich exemplarisch, wie gleichgültig sowohl ÖVP als auch den Grünen die Infrastruktur im ländlichen Raum ist. Einmal mehr zeigt sich, weil die Regierung nicht hören will, muss die Bevölkerung fühlen“, so der kommunalpolitische Sprecher der SPÖ. (Schluss) PP/bj

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