„Bei der galoppierenden Bodenversiegelung tut sich nach wie vor viel zu wenig“, kritisiert NEOS-Klima- und Umweltsprecher Michael Bernhard nach der heutigen Veröffentlichung des Bodenreport 2023. „Im Durchschnitt versiegeln wir 11,3 Hektar pro Tag. Das entspricht einer Fläche von mehr als 15 Fußballfeldern. Schuld daran sind jahrzehntelange politische Versäumnisse,“ so Bernhard. „ÖVP und Grüne müssen ihre ideologischen Scheuklappen abnehmen und endlich ernsthaft über Flächenwidmung sprechen. Denn die Bodenversiegelung ist das mit Abstand größte Umweltproblem, das wir in Österreich selbst lösen können.“
NEOS fordern daher ein Bundesrahmengesetz für Raumordnung und einen bundesweiten Infrastruktur-Gesamtplan. Die Länder sollen dann die konkrete Entscheidungsebene für Flächenwidmung und Raumordnung werden. Weitere Maßnahmen sind Anpassungen bei Förder- und Subventionsystemen, Flächenrecyling und Ausgleichsmaßnahmen bei Neuverbauung, aber auch die öffentliche Hand, die als Vorbild voran gehen muss. „Nur so können wir den Bodenfraß und die Versiegelung bremsen. Wenn das nicht gelingt, verbauen wir den kommenden Generationen die Zukunft – im wahrsten Sinne des Wortes“, so Bernhard abschließend.
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