Zum heutigen Tag der Frauengesundheit mahnte die FPÖ-Frauensprecherin NAbg. Rosa Ecker, MBA ein, „endlich umfangreich dafür zu sorgen, dass der Faktor Geschlecht als Einflussgröße auf Erkrankungen sowie auf die medizinische Behandlung, Forschung und Prävention stärker berücksichtigt wird!“ Dies würde massive Verbesserungen der Gesundheit beider Geschlechter, aber vor allem der Frauen herbeiführen. „Nach unzähligen abgelehnten FPÖ-Anträgen dazu und einem von allen Parteien beschlossenen Antrag für die Erstellung eines Frauengesundheitsberichts zur Verbesserung und Stärkung der Frauengesundheit im April muss der grüne Gesundheitsminister Rauch endlich in die Gänge kommen. ÖVP und Grüne reden ja permanent von mehr Verbesserungen für Frauen, verwenden ihre Zeit aber vorwiegend für Dragqueen- und LGBTIQ-Fantasien, als für Frauenthemen voranzutreiben“, forderte Ecker die Bundesregierung auf, dem Beschluss nachzukommen und umgehend einen aktuellen Frauengesundheitsbericht vorzulegen, auf dessen Basis weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Frauengesundheit in Österreich abgeleitet werden sollen.
Es sei kein Geheimnis, dass Frauen und Männer unterschiedliche Symptome bei Erkrankungen haben können – „Stichwort weiblicher Herzinfarkt“: „Bekannt ist ebenso, dass Medikamente bei Frauen eine andere Wirkung haben können als bei Männern. Die Medizin war bis Ende der 1980er Jahre vorwiegend männlich orientiert, woraus sich im Bereich der Frauenmedizin viel Aufholbedarf ergibt. Frauen leiden auch öfter an Nebenwirkungen von Medikamenten. Frauen leben im Schnitt zwar länger, sind aber nicht gesünder. Die gesundheitlichen Folgen für die betroffenen Frauen sind enorm und auch die finanziellen Auswirkungen auf das Gesundheits- und Sozialsystem beträchtlich. Bekannt ist zudem, dass Frauen mehr und länger aufgrund ihrer Mehrfachbelastung durch Familienarbeit und Pflege krank sind. Es ist ganz klar davon auszugehen, dass die Tendenz nach oben zeigt, denn es steigt der finanzielle Druck durch die massive Teuerungswelle und Kostenlawine – geschuldet der planlosen Politik von ÖVP und Grünen – immer mehr.“ Die Daten der zahlreichen Anfragebeantwortungen der Bundesregierung würden ein klares Bild ergeben.
Die FPÖ-Frauensprecherin erinnerte auch daran, dass laut Zahlen aus dem Jahr 2021 vermehrt Frauen Kranken- und Rehabilitationsgeld bezogen hatten und sie überdies mehr und länger krank seien. „Ende Dezember 2021 bezogen knapp 9.000 Frauen in unserem Land Rehabilitations-Geld, aber um 1.300 Männer weniger im Vergleich. Besonders gravierend sind Daten in punkto Krankengeld, wo die Differenz mit Ende 2021 noch deutlich größer gewesen ist – um rund 22.000 Frauen mehr, insgesamt 60.000 waren anspruchsberechtigt.“
„Die Datenlage aus dem Jahr 2021 belegt also deutlich: Wir müssen das Hauptaugenmerk nicht nur auf die psychische Gesundheit, sondern auch auf den Ausbau der Frauenmedizin richten. Dabei ist wichtig, zwischen dem weiblichen und männlichen Geschlecht zu unterscheiden. Und wenn das Rote Kreuz in seiner Aussendung von Freitag extra festhält, dass es auch Menstruierende gibt, die sich nicht als Frauen identifizieren, dann sollten sie sich doch bitte wieder auf die Biologie besinnen“, hob Ecker abschließend hervor.
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