„Während bei den Lebensmittel- und Energiekonzernen die Gewinne steigen, können sich viele Menschen in Österreich keine angemessene Ernährung mehr leisten bzw. wissen nicht, wie sie ihre Miet- und Heizkosten bezahlen sollen. Die Bundesregierung ist gefordert. Sie muss endlich etwas tun, statt einfach nur zuzuschauen. Vom Beobachten sinkt keine Miete und wird keine einzige Rechnung bezahlt“, fordert Markus Wieser, ÖGB-Niederösterreich-Vorsitzender, nachhaltige Maßnahmen ein, die sofort bei den Menschen ankommen.
Wieso die Bundesregierung so lange dabei zuschaut, dass immer mehr Menschen kaum über die Runden kommen, ist für Wieser absolut unklar. „Seit Monaten legen wir konkrete Vorschläge auf den Tisch, wie die Preise rasch und spürbar gesenkt werden können. Und die Lösung ist wirklich keine Hexerei“, betont Wieser. Konkret fordert er ein Aussetzen der Mehrwertsteuer auf Lebensmittel und Güter des täglichen Bedarfs, einen Deckel auf Energie-, Heiz- und Wohnkosten. Außerdem brauche es eine Anti-Teuerungskommission, die dafür sorgt, dass die Preissenkungen auch wirklich bei den Menschen ankommen.
Im Rahmen einer Aktionswoche macht der ÖGB-Niederösterreich auf die dringend notwendigen Maßnahmen zur Senkung der Preise aufmerksam. „So kann es einfach nicht weitergehen – es muss sich jetzt etwas ändern. Genau deswegen sind wir wieder in ganz Niederösterreich unterwegs – auf der Straße, in den Betrieben und bei diversen Verteilaktionen suchen wir das Gespräch mit den Menschen, fragen wie es ihnen aktuell geht und verleihen unseren Forderungen noch einmal starken Nachdruck“, erklärt Wieser. In ganz Österreich finden bis 26. Mai Aktionen unter dem Motto „Preise runter“ statt. (am)
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