Ernst-Dziedzic zum Ableben von Madjiguène Cissé: Sie leistete einen unverzichtbaren Beitrag für den Schutz von Menschenrechten

Wie nun bekannt wurde, starb am vergangenen Montag die Senegalesin und Gallionsfigur der ,Sans-Papiers‘-Bewegung, Madjiguène Cissé. „Ihre Anliegen sind heute aktueller denn je: Flüchtlinge und Migrant:innen werden noch immer häufig in die Illegalität oder in eine rechtliche Grauzone gedrängt und ausgebeutet. Häufig müssen Menschen ,ohne Papiere‘ am Rande unserer Gesellschaft leben und in ständiger Angst, aufgedeckt zu werden. Das ist ein Problem von globaler Tragweite“, sagt Ewa Ernst-Dziedzic, Sprecherin der Grünen für Außenpolitik, Menschenrechte und Migration.

„Madjiguène Cissé ist zu einer Symbolfigur für den unverzichtbaren Beitrag der Zivilgesellschaft und für den Schutz von Menschenrechten weltweit geworden. Ihr Verdienst war es, eine feministische und antikoloniale Grundhaltung mit dem Engagement für Entrechtete zu verbinden und eine nachhaltige Entwicklung sowie mehr sozioökonomische Gerechtigkeit einzufordern und voranzutreiben. Ihre Stimme wird uns fehlen“, sagt Ernst-Dziedzic und unterstreicht: „Menschenrechte gelten für alle, kein Mensch ist illegal.“

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