„Für ein modernes, effizientes und zukunftsorientiertes Gesundheitssystem brauchen wir einen Wandel vom Reparatursystem zum Präventionssystem. 2023 investiert die SVS deshalb nachhaltig in die Vorsorge-Transformation. Mit der breit angelegten Initiative ‚Gemeinsam vorsorgen‘ wird ein effektiver Anreiz für SVS-Versicherte geschaffen, eine Vorsorgeuntersuchung zu absolvieren“, erklärt Peter Lehner, Obmann der Sozialversicherung der Selbständigen, und erläutert so das prognostizierte Minus von 60 Millionen Euro in der Gebarungsvorschau für das Jahr 2023 für die Sparte Krankenversicherung. Nach 2023 wird wiederum eine positive Bilanz für die kommenden Jahre errechnet: 2024 wird ein Plus von 30,2 Millionen Euro erwartet, 2025 eines von 37,8 Millionen Euro. Die Prognose für 2026 lautet 39,8 Millionen Euro und für 2027 36,4 Millionen Euro.
„Mit der diesjährigen Präventionsinitiative ‚Gemeinsam vorsorgen‘ erhalten alle SVS-Versicherten, die eine Vorsorgeuntersuchung absolvieren, einen 100-Euro-Bonus“, betont Lehner und zeigt sich über die hohen Nutzungszahlen erfreut: „Bereits 125.000 SVS-Versicherte haben die Vorsorgeuntersuchung absolviert und den 100-Euro-Bonus erhalten. Der Anreiz wirkt: Die Steigerung bei den Vorsorgeuntersuchungen im Vergleich zum Vorjahr liegt in den ersten beiden Kalendermonaten bei 57,7 Prozent.“
„Die Finanzierung der Krankenanstalten ist 2023 der größte Kostenfaktor: Mehr als 657 Millionen Euro werden an die Länder für den Krankenanstaltenfonds überwiesen. Das sind 43 Millionen Euro mehr als noch 2022. 608 Millionen Euro werden für „‚Ärztliche Hilfe‘“ ausgegeben, und mit 471 Millionen Euro sind die Heilmittel der drittgrößte Kostenfaktor“, sagt Lehner.
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