NEOS zum IDAHOBIT: Wo bleibt das Verbot von Konversionstherapien?

„Intoleranz und Homophobie gehören für viele LGBTIQ-Personen in Österreich leider immer noch zu ihrem Alltag. Dass Homo- und Transphobie zum ersten Mal seit Jahren wieder zunehmen, ist besorgniserregend“, sagt NEOS-LGBTIQ-Sprecher Yannick Shetty anlässlich des morgigen Tages gegen LGBTIQ-Feindlichkeit, dem IDAHOBIT. Auch das aktuelle ‚Rainbow Europe Ranking‘ der ‚International Lesbian and Gay Association Europe‘ (ILGA), bei dem Österreich auf den 19. Platz abgerutscht ist, zeige, dass die Bundesregierung dringend handeln müsse: „ÖVP und Grüne müssen sich endlich kompromisslos für LGBTIQ-Personen einsetzen – und zwar nicht nur im Pride-Monat, sondern 365 Tage im Jahr. Lippenbekenntnisse allein reichen nicht aus“, so Shetty.

Konversionstherapien endlich verbieten 

In die Pflicht nimmt Shetty vor allem Justizministerin Zadic, die bei längst ausständigen Gesetzen wie dem Verbot von Konversionstherapien endlich liefern müsse: „Dass dem Parlament knapp ein Jahr nach der Ankündigung von Ministerin Zadic noch immer kein Gesetzesentwurf vorliegt, ist beschämend und ein Armutszeugnis für diese Bundesregierung.“

Es verwundere zwar nicht, dass die ÖVP ein Gesetz blockiere, das die Rechte einer Community stärken möchte, die gerade in rechtskonservativen Kreisen nicht auf starke Sympathie trifft. Dass es den Grünen aber nicht einmal gelinge, sich bei diesem wichtigen Gesetz zum Schutz von Minderheiten durchzusetzen, obwohl sie Justizministerin und Gesundheitsminister stellen, sei mehr als enttäuschend, so Shetty: „Das zeigt, dass die Grünen kein verlässlicher Partner für die LGBTIQ-Community sind. Der Anstand würde längst nicht mehr Grün wählen.“

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