Das Infektionsgeschehen rund um Mpox (Affenpocken) ist in Österreich weitgehend unter Kontrolle. Heuer wurde in Österreich erst ein neuer Fall gemeldet – nach vier Monaten ohne eine registrierte Neuinfektion. Auch die WHO hat diese Woche den Gesundheitsnotstand für die Erkrankung aufgehoben. Für bestimmte Bevölkerungsgruppen empfiehlt das Nationale Impfgremium aber weiterhin eine Schutzimpfung für bestimmte Personengruppen. Durch eine neue Lieferung von 25.000 Impfdosen ist die Versorgung in Österreich sichergestellt. “Auch wenn sich das Infektionsgeschehen in Österreich deutlich entspannt hat, müssen wir künftigen Ausbrüchen bestmöglich entgegenwirken", betont Gesundheitsminister Johannes Rauch. “Wir haben inzwischen ausreichend Impfstoff, um allen Menschen in Österreich eine Impfung anzubieten, denen sie empfohlen ist” ***
Nach dem flächendeckenden Ausbruch der Mpox (Affenpocken) in Europa im Jahr 2022 hat sich das Infektionsgeschehen deutlich entspannt. Sowohl global als auch innerhalb der EU geht die Zahl der Neuinfektionen seit August 2022 stark zurück. In den vergangenen vier Wochen wurden in Europa nur 17 neue Fälle festgestellt. In Österreich wurden zwischen dem 30. November 2022 und 7. April 2023 keine neuen Fälle registriert.
Insgesamt wurden in Österreich seit März 2022 bisher 328 Affenpocken-Fälle gemeldet, lediglich einer davon in diesem Jahr (Stand 12. Mai 2023). Aufgrund der weltweit positiven Entwicklungen hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den internationalen Gesundheitsnotstand durch Mpox (Affenpocken) diese Woche für beendet erklärt.
Versorgung mit Impfstoff sichergestellt
In Österreich wurden bisher rund 6.500 Impfungen in den e-Impfpass eingetragen. Durch eine neue Lieferung von 25.000 Impfdosen ist die Versorgung in Österreich auch weiterhin gesichert. Damit können auch weiterhin alle Personen, denen die Impfung empfohlen wird, eine Impfung erhalten.
Die Empfehlung gilt derzeit für Personen, die engen körperlichen Kontakt mit einer an Mpox (Affenpocken) erkrankten Person hatten sowie für Gesundheitspersonal mit einem sehr hohen Ansteckungsrisiko. Vorbeugend können sich Personen mit individuellem Risikoverhalten impfen lassen, vor allem bei Sex mit häufig wechselnden Partner:innen. Die Impfung der breiten Bevölkerung ist vom Nationalen Impfgremium derzeit nicht empfohlen.
“Auch wenn sich die Lage deutlich entspannt hat, werden in der EU nach wie vor vereinzelt Affenpocken-Fälle gemeldet. Aufgrund der kommenden Urlaubsmonate mit hoher Reiseaktivität müssen wir wachsam sein und uns auf künftige Ausbrüche vorbereiten”, betont Gesundheitsminister Johannes Rauch. “Die Impfung ist dabei der beste Schutz.”
Informationen über Mpox (Affenpocken) und wie man sich davor schützen kann, stehen auf sozialministerium.at sowie auf ages.at zur Verfügung.
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