St. Pölten (OTS) – Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner eröffnete heute, Freitag, die neue Ausstellung auf der Schallaburg. Die Schau, die ab dem morgigen Samstag öffentlich zugänglich ist, trägt den Titel „Kind sein“ und hat sich zum Ziel gesetzt, neue Blickwinkel auf diesen prägenden Lebensabschnitt zu ermöglichen.
Es sei „schön, in dieser Ausstellung die Vielfalt des Kindseins zu sehen“, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner im Zuge der Eröffnung. Sie dankte dem gesamten Team der Schallaburg für die Vorbereitungsarbeiten und eröffnete die Ausstellung gemeinsam mit den bei der Eröffnungsfeier anwesenden Schülerinnen und Schülern der NMS Loosdorf.
In Niederösterreich sei die Partizipation und Einbindung der Kinder ein ganz wichtiges Anliegen, meinte die Landeshauptfrau weiter. Als Beispiele dafür nannte sie etwa die Planung neuer Spielplätze oder auch das Kinderkunstlabor in St. Pölten als „eine neue Initiative, um die Kreativität der Kinder zu fördern“.
Das Team der Schallaburg habe es sich zur Aufgabe gemacht, „mit unserem Tun zum Dialog und zum Austausch anzuregen“, betonte Geschäftsführer Peter Fritz. Damit werde die Schallaburg auch „zur Bühne für Themen, die jeden von uns betreffen“, und Kindheit sei so ein Thema, meinte er.
Die Ausstellung richte sich zum einen an die Kinder selbst, und zum anderen auch an die Erwachsenen, die man einladen wolle, „die Welt wieder mit Kinderaugen zu sehen“, informierte Kurator Dominik Heher über die Konzeption der neuen Schau. „Von diesem Perspektivwechsel profitieren wir alle“, zeigte er sich überzeugt. Weiter kamen zu Wort: die Psychologin und Psychotherapeutin Sabine Völkl-Kernstock („Kinder brauchen Stabilität, gute Zukunftsperspektiven und einen Raum, wo sie sich entfalten können.“) sowie Lisa Heidegger-Haber von UNICEF Österreich, die über die Zusammenarbeit mit dem Ausstellungsteam berichtete und auf die Bedeutung der Kinderrechte hinwies.
Künstlerisch gestaltet wurde die Eröffnung durch das Adhoc-Theater, Abt Maximilian Fürnsinn nahm die Segnung vor.
Die neue Ausstellung „Kind sein“ geht in zwölf Themenbereichen und 15 Räumen der Frage nach, was es bedeutet, Kind zu sein. Die Ausstellung ist als abwechslungsreiche Reise gestaltet und führt von den kindlichen Entwicklungsstufen zu Fragen wie „Wie lange ist man eigentlich Kind?“ oder „Ab wann fühlt man sich erwachsen?“. In einem Gesprächslabor mit dem Titel „Jetzt verstehen wir uns!“ kann man der Frage auf den Grund gehen, was es braucht, damit die Kommunikation generationsübergreifend besser gelingt. In der neuen Reihe „Arkadenhof-Gespräche“ wird mit Expertinnen und Experten über brennende Fragen und Herausforderungen rund um das Heranwachsen im Heute diskutiert – so etwa bereits am 25. Mai um 15.30 Uhr zum Thema „Kind sein heißt für mich, frei und fantasievoll zu sein. Die magische Kraft der Kindheit. Wie Kreativität unsere Kindheit prägt“. Diskussionsteilnehmer sind dabei die Illustratorin Renate Habinger, die Psychologin Sabine Völkl-Kernstock und der Künstlerische Direktor des Bruckner Orchester Linz, Norbert Trawöger. Weitere Highlights sind der Schallaburg Podcast „SchallaCast“, der noch mehr Informationen und Anregungen zum Thema der Ausstellung bietet, sowie der Escape Room „Unter Verdacht! – Die Akten Losenstein“, der als historisches Abenteuer rund um die Geschichte der Schallaburg gestaltet ist.
Die Ausstellung „Kind sein“ auf der Schallaburg hat von morgen, 13. Mai, bis zum 5. November dieses Jahres geöffnet. Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr, Samstag, Sonn- und Feiertage von 9 bis 18 Uhr.
Für Rückfragen: Klaus Kerstinger, Pressesprecher Schallaburg, E-Mail:
klaus.kerstinger@schallaburg.at, Mobil: 0664/60499652.
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