Im Rahmen der Wahl zur Hochschülerschaft (ÖH) kam es zu regelmäßigen Serverabstürzen, Studierende konnten teilweise nicht wählen und die Ergebnisse liegen aufgrund von Problemen bei der Auszählung weiterhin nicht vor.
„Es ist ein Trauerspiel, dass die Bundesvertretung der ÖH ihre eigene Wahl nicht organisieren kann. Gegen Empfehlungen hat die ÖH statt dem Bundesrechenzentrum erstmals ein privates Unternehmen mit der Abwicklung beauftragt. Eine glatte Fehlentscheidung, wie sich jetzt bestätigt. Es braucht hier lückenlose Aufklärung", so Marchetti.
"Das sind Berliner Verhältnisse und sicher keine Standards für eine gesetzliche Vertretung von über 350.000 Menschen. Mit dieser holprigen Umsetzung wurde eine ohnehin geringe Wahlbeteiligung noch weiter nach unten getrieben. Die ist nämlich abgesehen vom Corona-Wahljahr 2021 die niedrigste in der Geschichte“, so Studentensprecher der ÖVP im Nationalrat, Nico Marchetti.
Serverprobleme sorgten gerade am ersten Wahltag für stundenlange Ausfälle des Wahlsystems, auch am zweiten Tag kam es zu solchen Vorfällen. Bei den vorherigen Wahlen wurde die technische Komponente des Wahlvorganges durch das Bundesrechnungszentrum abgewickelt, dieses Jahr hat sich die Bundesvertretung dafür entschieden, es an einen privaten Anbieter auszulagern. Schon bei der Erstellung des Wählerregisters kam es zu massiven Problemen.
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