Tag der Pflege: Landesrats-Duo laufend im Dialog mit den Leistungsträgern im Gesundheits- und Pflegebereich

St. Pölten (OTS/NLK) – Rund um den Tag der Pflege am 12. Mai trafen sich der für die Kliniken zuständige Landesrat Ludwig Schleritzko und die für Pflegezentren zuständige Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister zum Austausch mit Pflegekräften im UK St. Pölten. Sie bedankten sich stellvertretend bei allen, die tagtäglich im Gesundheits- und Pflegebereich Großartiges leisten und die pflegerische Versorgung der Menschen in Niederösterreich gewährleisten. „Wir wollen Danke sagen für den unglaublichen Einsatz, den die Pflegekräfte in allen Bereichen tagtäglich leisten“, so Teschl-Hofmeister und Schleritzko und weiter: „Wir wollen zuhören und wissen, wo der Schuh gerade drückt. Und das nicht nur am Tag der Pflege, sondern 365 Tage im Jahr“.

In den letzten Jahren wurde im Pflegebereich viel umgesetzt: Die Ausbildungsprämie von bis zu 600 Euro, Schulgelder und Studiengebühren werden übernommen, die NÖ Ausbildungsplätze wurden auf 2.100 aufgestockt, eine wohnortnahe Ausbildung an den Gesundheits- und Krankenpflegeschulen sowie den drei FH-Standorten ist möglich. „Aktuell befinden sich in Niederösterreich über 4.000 Menschen in den verschiedensten Pflege- und Betreuungsberufen in Aus-und Weiterbildung. Das bestätigt uns, dass mit der ,blau-gelben Pflegereform´ und den Maßnahmen des Bundes die richtigen Schritte für die Zukunft gesetzt wurden. Für die Pflegekräfte der Landesgesundheitsagentur wurden im Vorjahr mit der Abschaffung der Einschleifregelung für Berufseinsteiger oder durch die Einführung der bezahlten Mittagspause die Rahmenbedingungen verbessert und das Berufsbild attraktiviert“, so Teschl-Hofmeister.

Die Bemühungen schlagen sich auch in den Zahlen nieder, denn aktuell verzeichnet die NÖ Landesgesundheitsagentur einen Höchststand beim ärztlichen und pflegerischen Personal: „Alleine im Vorjahr wurden 1.800 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufgenommen – 800 davon im Pflegebereich. Auch die Anzahl der Job-Bewerberinnen und Bewerber hat sich um 30 Prozent gesteigert. Dennoch dürfen wir nicht die Augen vor der Realität verschließen – der Fachkräftemangel trifft alle Branchen, so auch den Gesundheits- und Pflegebereich“, hält Schleritzko fest.

„Mit vielen Angeboten, flexiblen Arbeitszeiten und einem wohnortnahen Arbeitsumfeld versuchen wir, den Pflegeberuf attraktiv zu gestalten und tun auch anderseits alles dafür, dass wir Personal ausbilden und im Anschluss auch bei uns in die Kliniken, Pflegezentren und mobile Pflegedienste zu bringen“, erläutert Landesrätin Teschl-Hofmeister.

Im Österreich-Vergleich ist man damit in Niederösterreich gut aufgestellt. Dennoch wird es in Zukunft weitere junge und motivierte Pflegekräfte brauchen, um die kommenden Herausforderungen zu bewältigen. „Bis 2030 benötigen wir in ganz Niederösterreich bis zu 9.500 Pflegekräfte. Dabei geht es nicht nur um die Betreuung in Pflegezentren oder Kliniken, sondern auch um eine bestmögliche Versorgung in den eigenen vier Wänden. Daher müssen wir nach den bereits gesetzten Schritten das Tempo weiter hochhalten. Aus diesem Grund müssen vom Bund jetzt weitere Schritte folgen und mit den Ländern Gespräche über eine Erweiterung der Pflegereform gestartet werden, damit der Pflegebereich im Wettbewerb um Arbeitskräfte noch attraktiver wird. Denn alle Bundesländer stehen vor denselben Herausforderungen und wir müssen gemeinsam hart daran arbeiten noch mehr Personal zu rekrutieren, um den aktuellen und künftigen Anforderungen gerecht zu werden“, so Teschl-Hofmeister abschließend.

Weitere Informationen: NÖ Medienservice, medienservice@noe-lga.at

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