NEOS: Fremdenfeindliche Politik stürzt die Pflege in noch größere Krise

„Immer, wenn man glaubt, schlimmer geht’s nicht mehr, kommt irgendwo die FPÖ daher“, sagt NEOS-Gesundheitssprecherin Fiona Fiedler. „Eine Deutsch-Pflicht wird die Pflegekrise nicht lösen, im Gegenteil: Sie wird den Pflegenotstand – genauso wie das völlig jenseitige Schengen-Veto der ÖVP – noch verschärfen.“  
 
„Schon jetzt ist die Personalnot gerade im Kranken- und Pflegebereich enorm, hier wird sie schnell lebensbedrohlich. Stationen in Krankenhäusern werden geschlossen, weil zu wenig Pflegepersonal vorhanden ist. Erst heute haben die Fachleute vom Verein Vertretungsnetz Alarm geschrien, denn letztes Jahr gab es mehr als 27.000 Freiheitsbeschränkungen in der Pflege, weil Personal fehlt. Das ist völlig inakzeptabel. Auch unsere Großeltern und Eltern haben Grundrechte, haben ein Recht darauf, in Würde zu altern“, sagt Fiedler.  
 
Um den Pflegenotstand in den Griff zu bekommen, brauche es keine weitere Abschreckung von wichtigem Personal, sondern dringende Reformen wie eine Neuaufstellung des Pflegefonds, um die Finanzierung des Pflegesystems langfristig sicherzustellen, und eine generelle Aufwertung des Pflegeberufs, so Fiedler. „Qualifizierten Arbeitskräften aus dem Ausland muss der Weg geebnet werden, statt ihnen ständig neue Hürden in den Weg zu stellen oder sie gar abzuschieben. Die fremdenfeindliche FPÖ und die ÖVP, die ihr diesbezüglich um nichts mehr nachsteht, tragen die volle Verantwortung, wenn pflegebedürftige Menschen in Österreich allein gelassen werden oder hilflos allein bleiben.“   

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