Ehrenzeichen-Überreichung im NÖ Landhaus

St. Pölten (OTS/NLK) – „Bei uns in Niederösterreich ist es eine gute und lange Tradition, für ganz besondere Leistungen Danke zu sagen – nicht nur mit Worten, sondern auch mit einem sichtbaren Zeichen“, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner heute, Dienstag, im Zuge der großen Ehrenzeichen-Verleihung im Sitzungssaal des Niederösterreichischen Landtages in St. Pölten. Insgesamt konnte die Landeshauptfrau dabei die Verleihung von 26 Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich, sechs Berufstiteln und zwei Bundes-Ehrenzeichen vornehmen, weiters wurde einmal der Titel „Regierungsrätin“ sowie ein Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich verliehen. Unter den Geehrten befanden sich u. a. Julian Hadschieff, geschäftsführender Gesellschafter der Humanocare GmbH, Maria Forstner, Obfrau des Vereins NÖ Dorf- und Stadterneuerung, Gerhard Trettenbrein, ehem. Institutsleiter Fliegerbodendienste an der Flieger- und Fliegerabwehrtruppenschule am Fliegerhorst Brumowski Langenlebarn, und Josef Pfleger, Präsident des Landesverbandes Niederösterreich des Österreichischen Kameradschaftsbundes.

Niederösterreich habe es in der Vergangenheit immer verstanden, aus historischen Herausforderungen Chancen zu machen, sagte die Landeshauptfrau in ihrer Festrede, und verwies auf die Aufbauarbeit nach dem Zweiten Weltkrieg, den Fall des Eisernen Vorhanges, den EU-Beitritt und die EU-Erweiterung sowie die Schaffung einer eigenen Landeshauptstadt: „Darum möchten wir heute ein großes Danke sagen an die Generationen vor uns, und auch an die Leistungsträgerinnen und Leistungsträger von heute“.

Angesichts der aktuellen Herausforderungen wie Teuerung, Inflation oder Lieferengpässe sei es wichtig, „zusammenzuhalten und zusammenzuarbeiten“, um „die Menschen gut durch die Krise zu begleiten“. So sprach die Landeshauptfrau in diesem Zusammenhang Maßnahmen wie die Abschaffung der ORF-Landesabgabe oder auch die Einführung des Pflegeschecks an. Und auch der Wohn- und Heizkostenzuschuss sei „eine Hilfe, die gerecht, rasch und unbürokratisch bei den Landsleuten ankommen“ solle, betonte sie. Innerhalb weniger Tage seien bereits über 170.000 Anträge eingelangt.

In den letzten Jahren und Jahrzehnten sei es gelungen, „dass Niederösterreich zu den stärksten Wirtschaftsregionen in ganz Österreich“ zähle, im Vergleich mit den anderen Bundesländern könne Niederösterreich „die höchsten Haushaltseinkommen, die höchste Kaufkraft und die niedrigste Armutsgefährdung“ vorweisen, führte Mikl-Leitner weiter aus. Diese Spitzenplätze wolle man weiterhin beibehalten, und dafür brauche es „optimale Rahmenbedingungen für unsere Leistungsträgerinnen und Leistungsträger“. Dafür wolle man etwa weiter in die Energieunabhängigkeit investieren, und auch in Wissenschaft und Forschung, „denn nur durch Wissen und Innovation können wir neue Antworten auf die Herausforderungen von morgen geben“, so die Landeshauptfrau.

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