„Der Sport darf keinesfalls von der russischen Föderation als Propagandazweck missbraucht werden.“ Das hält heute, Donnerstag, ÖVP-Sportsprecher Christoph Zarits anlässlich der Behandlung der vom IOC am 28. März 2023 publizierten Empfehlungen hinsichtlich der Teilnahme von Athletinnen und Athleten aus Russland und Belarus als „neutrale Athletinnen und Athleten“ bei internationalen Wettkämpfen im Sportausschuss fest.
Der Abgeordnete sei grundsätzlich gegen eine „cancel culture“ gegenüber Kulturschaffenden und Sportlerinnen und Sportlern, man müsse aber angesichts des immer noch andauernden Angriffskrieges seitens der russischen Föderation eine strenge Auslegung dieser Empfehlungen anstreben. Entscheidungsbemächtigt über das Nachkommen der IOC-Empfehlungen seien die Weltverbände. „Auf Ebene der Europäischen Union läuft derzeit eine Meinungsbildung“, so Zarits, der sich hier für eine einheitliche EU-Haltung ausspricht. Präzisiert werden müssen im Besonderen die Definition von Militärzugehörigkeit mit Vertrag und der Stichtag, an dem diese Zugehörigkeit oder Nicht-Zugehörigkeit zu bestimmen ist.
„Solange Russland in einem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg ist, kann eine Wettkampfteilnahme russischer und belarussischer Sportlerinnen und Sportler nur unter strengster Auslegung der Empfehlungen und differenzierter Vorgangsweise ermöglicht werden“, unterstreicht Zarits abschließend.
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