Grüne Wien/Stark, Nückel: Umgestaltung der Landstraßer Hauptstraße groß denken

Mit der anstehenden Umgestaltung der Landstraßer Hauptstraße wird eine langjährige Forderung der Grünen Landstraße umgesetzt. „Jetzt geht es darum, diesen wichtigen Straßenzug so umzugestalten, dass er Teil einer klima- und zukunftsgerechten Stadtplanung wird. Die SPÖ scheint sich hingegen mit kosmetischen Minimaländerungen durchschummeln zu wollen. Echter Klimaschutz in Wien geht aber nur, wenn wir heute an Lösungen für morgen bauen“, sagt Kilian Stark, Mobilitätssprecher der Grünen Wien. „Was wir als Ergebnis fordern, ist eine Begegnungszone, die ihren Namen verdient“, so Stark.  

„Die Landstraßer Hauptstraße ist viel mehr als nur eine Verkehrsader – sie ist die zentrale Lebensader des dritten Bezirks. Die Umgestaltung bietet uns eine große Klimachance. Es ist daher auch zu wenig, lediglich die jahrelangen Versäumnisse im Radverkehr wettmachen zu wollen. Die Anforderungen an die Umgestaltung müssen wir mindestens für die nächsten 30 Jahre denken“, sagt Susanne Nückel, stellvertretende Bezirksvorsteherin im dritten Bezirk (Grüne). Die geplante Bürger:innen-Partizipation sei zu begrüßen, aber: „Für eine aufrichtige Miteinbeziehung der Menschen im Bezirk in die Umgestaltungspläne ist es aus unserer Sicht wichtig, vorab ein seriöses Konzept und konkrete Vorschläge zu erarbeiten, damit diese dann vorgelegt werden können“, so Nückel. Es brauche eine ganzheitliche Betrachtung und daher unterschiedliche Expert:innen aus den Bereichen Umwelt, Mobilität, Soziales, Kultur und Wirtschaft.

Eine zeitgemäße, grüne Umgestaltung ist in Zeiten der Klimakrise unerlässlich. „Angesichts von Rekordhitze und Tropennächten muss Platz für ausreichend Begrünung und Beschattung geschaffen werden. Das ist eine Frage der Lebensqualität von uns allen sowie ganz besonders auch der Gesundheit der Menschen im Bezirk“, sagt Nückel.

„Die Klimakrise verzeiht kein Zögern und Zaudern. Die Landstraße Hauptstraße verdient einen großen Wurf und nicht nur kosmetische Änderungen. Es braucht eine umfassende Umgestaltung mit Verkehrsberuhigung, mehr Grün und Platz für Menschen“, so Stark abschließend.

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