Wie das Gastronomie-Fachmagazin KALK&KEGEL online exklusiv berichtet, könnte beim heutigen Treffen der Tourismusverantwortlichen in Salzburg über die Rückkehr und Finanzierung des Guide Michelin für Österreich entschieden werden. KALK&KEGEL sammelte dazu in den vergangenen Wochen Unterstützungen von rund 20.000 Menschen aus der Gastronomie und aus dem Tourismus. Geführt wurden zudem zahlreiche Hintergrundgespräche mit den politischen Verantwortlichen, um deutlich zu machen, dass der Guide Michelin als internationales Marketingtool für den heimischen Tourismus einen enormen Wert habe.
So geht aus Studien hervor, dass es in anderen Ländern durch den Guide Michelin zu einem Nächtigungs-Plus von rund 16 Prozent gekommen ist. Zudem wird hochgerechnet, dass es durch den Guide Michelin zu Mehreinnahmen im österreichischen Tourismus von etwa 48 Millionen Euro kommen könnte. „Letztendlich kann der Guide Michelin auch dem Personalmangel entgegenwirken, weil die Abwanderung vieler Top-Köchinnen und Köche verhindert wird“, sagt KALK&KEGEL Herausgeber Michael Pöcheim-Pech.
2009 erschien der Guide Michelin das letzte Mal in Österreich. Seitdem werden nur mehr die Städte Wien und Salzburg im „Guide Michelin Main Citys of Europe“ bewertet. Da inzwischen beinahe alle Länder Europas Teil von Guide Michelin sind, droht jedoch auch diesen beiden Städten der Verlust der Sterne. Österreich wäre auf der internationalen Landkarte damit gar nicht mehr vertreten. Pöcheim-Pech: „Gerade im ländlichen Raum gibt es in Österreich herausragende kulinarische Spitzenleistungen. Am Ende ist es nichts anderes als eine fahrlässig vergebene Chance, wenn wir als Tourismusdestination die einzigartige Gastronomie unseres Landes nicht auch international vermarkten.“
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