Angesicht des neuen Greenpeace-Reports, der zeigt, dass Privatjet-Flüge in Europa ein neues Rekordniveau erreicht haben, fordert SPÖ-Umweltsprecherin Julia Herr einmal mehr eine Abgabe auf Privatjets. „Reiche fliegen mit dem Privatjet fürs Wochenende nach Paris oder Milan und stoßen damit unglaubliche Mengen an CO2 aus“, so Herr und ergänzt: „Privatflüge sind nicht nur eine der ungerechtesten, sondern auch die klimaschädlichste Form des Verkehrs!“ Mit einer hohen Privatjet-Abgabe will die Abgeordnete nun der explodierenden Zahl an Privatflügen einen Riegel vorschieben. Sie fordert, dass die Privatjet-Abgabe so hoch bemessen sein muss, dass auch Millionär*innen und Milliardär*innen es sich zehn Mal überlegen, ob sie wirklich abheben wollen. Herr will dazu jetzt auch einen Antrag im Parlament einbringen. ****
Besonders erschreckend ist für Herr, dass Österreich im EU-Vergleich auf Platz 5 der meisten Privatflüge ist: „Man sieht, dass es trotz Teuerung und Krisen den Reichen immer besser geht, während viele in Österreich nicht mehr wissen, wie sie ihre Rechnungen bezahlen sollen!“ Herr betont hier die Wichtigkeit einer Abgabe auf Millionenvermögen und -erbschaften und erneuert in dem Zusammenhang auch ihre Forderung nach einer Kerosinsteuer auf alle Flüge und die Aufnahme der Emissionen von Privatjets in den EU-weiten Emissionshandel. „Mit dem Geld können wir dann den internationalen Zugverkehr ausbauen, damit die Schiene zur echten Alternative wird“, so die Abgeordnete und unterstreicht: „Wir dürfen nicht länger zuschauen, wie Reiche mit ihrem dekadenten Luxuskonsum die Umwelt zerstören. Her mit der Privatjet-Abgabe, damit es sich in Zukunft für die Superreichen nicht mehr auszahlt, mit dem Privatflieger zum Shopping nach Paris oder Milan zu fliegen!“ (Schluss) sr/bj
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