Gelebte Sozialpartnerschaft auch in der Stein- und keramischen Industrie: Die Kollektivvertragsverhandlungen wurden von beiden Seiten konstruktiv und auf Augenhöhe geführt. Gemeinsames Ziel war ein fairer Abschluss, der mit einem Plus von 9,8 Prozent auf die KV-Löhne erreicht wurde. Die Mindestlöhne werden noch stärker erhöht. ++++
Sozialpartner übernehmen soziale Verantwortung für ihre Beschäftigten
Bereits in der ersten KV-Runde konnten die Sozialpartner grünes Licht für einen Abschluss geben. Mit einer deutlichen KV-Erhöhung um 9,8 Prozent sowie 9,7 Prozent auf Ist-Löhne wurde ein starkes Zeichen in Zeiten der Rekord-Teuerung gesetzt.
Mindestlohn steigt auf 2.300 Euro
Speziell für die BezieherInnen niedrigerer Einkommen wird die enorme Teuerungswelle immer mehr zum Problem. Viele können sich die laufenden Kosten für Wohnen, Essen und Heizen nicht mehr leisten. Umso wichtiger war es uns, gerade für diese Gruppe eine deutliche Lohnerhöhung zu erwirken. Ein Mindesteinstiegslohn von 2.300 Euro konnte für 90 Prozent aller Beschäftigten ab 1. Mai 2023 erreicht werden. Das bedeutet bis zu 26 Prozent mehr für die niedrigste Lohngruppe.
Lehrlingseinkommen, Zulagen und Aufwandsentschädigungen steigen
Auch die Lehrlingseinkommen wurden mit 9,8 Prozent deutlich erhöht. KV-Zulagen und Aufwandsentschädigungen steigen um plus 9,7 Prozent.
Neue Regelung bei Rufbereitschaft
Neu im Kollektivvertrag: Für die Rufbereitschaft gebührt ab dem 1. Mai 2023 ein Fixbetrag von 3 Euro pro Stunde.
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