3. schwedisch-österreichischer Innovation Exchange Day setzt neue Impulse für starke Wirtschafts- und Innovationspartnerschaft

Am Mittwoch, den 22. März, fand im Schwedenhaus/der schwedischen Botschaft in Wien der dritte österreichisch-schwedische Innovation Exchange Day statt. Die jährlich stattfindende Veranstaltung dient als Plattform für einen umfassenden Austausch zwischen führenden schwedischen und österreichischen Innovationsorganisationen, Unternehmen, Start-ups und Wissenschaftlern und zielt auf die Förderung und Vertiefung der Zusammenarbeit in den Bereichen Hochtechnologie, Forschung und Innovation. Unter dem Titel „Making smart, sustainable, and climate neutral cities happen" kamen in diesem Jahr zahlreiche Unternehmen und Start-ups sowie VertreterInnen der öffentlichen Verwaltung und Forschung aus beiden Ländern zusammen, um gemeinsam die Herausforderungen der Klimaneutralität, der Transformation unserer Städte und der Dekarbonisierung der Wirtschaft zu diskutieren. Neben Unternehmenspartnern wie SAAB, AVL List, Stora Enso und Atlas Copco wird die Initiative auch von öffentlichen Institutionen wie der österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG, der schwedischen Energieagentur, der Driving Urban Transitions DUT, der schwedischen Innovationsagentur Vinnova, FORMAS, dem schwedischen Forschungsrat für nachhaltige Entwicklung und der Wirtschaftskammer Österreich WKO maßgeblich unterstützt. 

Markovic: "Wir können alle nur davon profitieren, wenn wir miteinander arbeiten"

Die Veranstaltung begann mit einer Begrüßung durch S.E. Annika Markovic, die schwedische Botschafterin in Österreich. Annika Markovic betonte, dass Innovation aus der Zusammenarbeit, dem Austausch von Erfahrungen und dem Verständnis, dass Innovation in beide Richtungen geht, entsteht. "Diese Zusammenarbeit profitiert auch von einigen spezifischen Gemeinsamkeiten zwischen uns: Laut Statistiken der OECD gehören sowohl Österreich als auch Schweden zu der kleinen Gruppe von Ländern, die mehr als 3 Prozent ihres BIP für Forschung und Entwicklung ausgeben. Darüber hinaus belegte Schweden kürzlich den ersten Platz im Europäischen Innovationsanzeiger, und Österreich wurde als starker Innovator mit den meisten aus Innovationen generierten geistigen Eigentumswerten in der EU eingestuft […] Wir brauchen den grünen Wandel unserer Städte, und wir müssen auch widerstandsfähiger und unabhängiger werden, vor allem, wenn es um die Energieversorgung geht." 

Hochkarätige Panels zu Klimaneutralität durch Kollaboration und Transformation

Hochrangige Stakeholder nahmen anschließend an spannenden Podiumsdiskussionen teil. Klimaministerin Leonore Gewessler und die schwedische Staatssekretärin für Innovation, Sara Modig, präsentierten, wie Schweden und Österreich zusammenarbeiten, um die Herausforderungen der Transformation zu meistern. Sie beleuchteten auch die wichtigsten Programme der beiden Länder. Beide gaben Einblicke in nationale Entwicklungen und wie man von politischen Debatten zu konkreten Maßnahmen kommt. Als nächstes waren nationale Experten auf der Bühne. Henriette Spyra vom österreichischen Klimaschutzministerium und Thomas Stoll, Leiter der Abteilung für nachhaltige Stadtentwicklung am schwedischen Umweltforschungsinstitut IVL, diskutierten nationale Entwicklungen und verglichen ihre Ansätze für konkrete Maßnahmen. 

Das zweite Panel am Vormittag stellte Städte aus Schweden und Österreich in den Mittelpunkt und zeigte konkrete Herausforderungen auf.

Der Moderator schloss den Vormittag mit nationalen Stadtmissionsprogrammen und Unternehmen, die ihre Strategien für "grünere Städte" vorstellten. 

Nachhaltige Zukunft – Workshops zu Mobilität, Kreislaufwirtschaft und Energie

In drei Workshops zu den Themen Mobilität, Kreislaufwirtschaft und Energie hatten die Teilnehmer dann die Möglichkeit, ihre Gedanken und Ideen auszutauschen und zu diskutieren, wie die Zusammenarbeit zwischen Regierungen, Städten und Unternehmen optimiert werden kann, um die Klimaziele zu erreichen. Es wurde deutlich, dass Klimaneutralität nur durch einen ganzheitlichen Ansatz und die Beteiligung aller relevanten Akteure erreicht werden kann. Schließlich stellten wichtige öffentliche Akteure aus beiden Ländern neue Programme und Strategien in den Bereichen Forschung und Innovation vor und erläuterten, wie sie dazu beitragen können, den grünen Wandel zu verwirklichen. Insgesamt war es eine bemerkenswerte Veranstaltung, die die Notwendigkeit einer engagierten Zusammenarbeit auf allen Ebenen verdeutlichte, um die Herausforderungen der Klimakrise zu bewältigen. 

Lebenswerte Zukunft für alle Menschen gewährleisten

Die Teilnehmer waren sich einig, dass der Klimawandel die wichtigste Herausforderung ist, der wir uns auf dem Weg zu einer nachhaltigen Zukunft für unseren Planeten und seine Bewohner stellen müssen. Der globale Charakter des Klimawandels erfordert, dass wir alle über nationale Grenzen hinweg zusammenarbeiten, und genau diese Art von Austausch bietet der schwedisch-österreichische Innovation Exchange Day. Die Entwicklung erneuerbarer Energien, die Förderung umweltfreundlicher Verkehrsmittel oder die Umsetzung von Konzepten der Kreislaufwirtschaft sind nur einige Beispiele dafür, wie österreichisch-schwedische Wissenschaft und Unternehmen dazu beitragen können, dass unser Planet eine lebenswerte Heimat für alle Menschen bleibt.

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