Zara Agtas, AHS-Landesschulsprecherin Wiens und Maturantin am GRG 16 in Wien, fordert gemeinsam mit über 70 weiteren Schüler_innenvertreter_innen aus ganz Österreich eine Anpassung der Matura. Die Forderungen, die sie mit ihren Mitschüler_innen stellt, sind folgende:
- Die Themenpools der schriftlichen sowie mündlichen Matura sollen um 1/3 verkürzt werden, so dass Unterrichtsstoff, der nicht oder nur unzureichend gelehrt worden ist, nicht bei der Matura geprüft wird.
- Die Verlängerung der Arbeitszeit bei der schriftlichen Matura um 60 Minuten
- Freiwillige Förderstunden vor der Matura im Ausmaß von 4 Wochenstunden in Klausurfächern und 2 Wochenstunden in den restlichen Fächern.
- Eine mündliche Matura auf freiwilliger Basis, wie es bereits bei den Maturajahrgängen 2019/20 sowie 2020/21 der Fall gewesen ist.
Agtas erklärt ihre Beweggründe: „Die letzten Schuljahre waren für uns alle extrem herausfordernd. Unsere Schullaufbahn war geprägt von Unsicherheiten, plötzlichen Veränderungen und extremen Leistungsdruck. Auch wenn im diesjährigen Schuljahr 2022/23 Covid-19 in der Schule nicht mehr im Vordergrund stand, spüren wir die Nachwirkungen noch immer. Wir haben viel Unterrichtsstoff verpasst, leiden weiterhin unter Leistungsdruck und vermehrt an psychischen Erkrankungen.
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„Die Stimmung unter Maturant_innen ist fatal. Wir fühlen uns im Stich gelassen.“, beschreibt Agtas die aktuelle Situation in der Schule. „Ich hoffe für mich als Maturantin, aber auch für alle anderen Maturant_innen in Österreich das über die jetzige Situation nochmal diskutiert wird und eine Lösung gefunden wird, die allen Schüler_innen eine gerechte Chance bildet
“, schließt Agtas.
Anbei ist der ganze offene Brief sowie die Unterstützer_innen zu finden.
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