„Stöckl live“ im Zeichen der „Bewusst gesund“-Initiative „Unser Herz“ – am 22. März um 20.15 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) – Im Rahmen der ORF-Initiative „Bewusst gesund – Unser Herz“ (Details unter https://presse.ORF.at) beschäftigt sich „Stöckl live“ am Mittwoch, dem 22. März 2023, um 20.15 Uhr in ORF 2 mit dem Thema Herzgesundheit – und damit mit all jenen Krankheiten, die in Österreich immer noch am häufigsten zum Tode führen: Herzinfarkt, Herzschwäche oder Schlaganfall. Während immer öfter auch junge Menschen davon betroffen sind, könnten 90 Prozent dieser Erkrankungen durch eine Veränderung des Lebensstils von vornherein vermieden werden. Rauchen, Bluthochdruck und Übergewicht gelten als die häufigsten Ursachen für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

„Stöckl live“ begleitet Menschen, die seit vielen Jahren mit Herzerkrankungen oder einem transplantierten Herzen leben, und zeigt, welche Chancen, aber auch Risiken die neuesten Behandlungsmethoden mit sich bringen. Zu Gast sind Kardiologe Franz Weidinger, Präsident der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC), Psychokardiologin Evelyn Kunschitz und ORF-Gesundheitsexperte Siegfried Meryn. Per E-Mail an stoeckl-live@orf.at oder telefonisch unter 0800 22 69 45 haben die Zuseher/innen auch während der Sendung die Möglichkeit, ihre Fragen direkt an Fachleute der Österreichischen Gesundheitskasse zu stellen.

Die einzelnen Programmpunkte im Überblick

Viruserkrankungen und die Folgen für Herz/Kreislauf

In der Frühphase der internationalen Corona-Impfkampagnen sorgten die Meldungen von Herzmuskelentzündungen vor allem bei jüngeren Geimpften für weltweite Aufregung. Heute weiß man, dass solche Impffolgen äußerst selten und in den meisten Fällen mittelfristig folgenlos sind. Anders sieht das bei den Auswirkungen einer durchgemachten Covid-Erkrankung auf die Herzen vieler Betroffener aus. Jüngste Studien belegen, dass das Risiko für ernste Herzprobleme und sogar Todesfälle noch viele Monate nach einer Infektion mit SARS-CoV-2 stark erhöht ist. „Stöckl live“ zeigt nicht nur die neuesten Forschungsergebnisse in diesem Bereich, sondern auch die Schicksale von Patientinnen und Patienten, bei denen sich die Covid-Infektion aufs Herz geschlagen hat.

Herzkinder

Jährlich kommen in Österreich rund 700 Kinder mit angeborenen Herzfehlern zur Welt. Damit stellen Herzfehler die häufigste angeborene Fehlbildung dar. Muss ein Kind operiert werden, sorgt das für große Verunsicherung bei allen Angehörigen. So auch bei Maja Kropiunik und ihren Eltern. Das heute fünfjährige Mädchen wurde mit einem Herzfehler geboren und hat bereits zahlreiche operative Eingriffe hinter sich. „Stöckl live“ hat die Familie in Oberösterreich besucht.

Erste Hilfe

In Österreich erleiden pro Jahr zirka 32.000 Menschen einen Herzinfarkt. Umso wichtiger ist es zu wissen, wie man im Ernstfall reagieren soll. Dass die richtige Reaktion Leben retten kann, zeigt das Schicksal von Roland Kopecny. Er verdankt sein Leben dem schnellen Handeln seines Schwagers Andreas Neubacher, der Rolands Symptome sofort als Herzinfarkt erkannte und Wiederbelebungsmaßnahmen startete. Als die Rettungskräfte eintrafen, zeigte Roland bereits erste Lebenszeichen. Heute wollen die beiden möglichst viele Menschen dazu motivieren, ihre Erste-Hilfe-Kenntnisse aufzufrischen, um im Notfall richtig handeln zu können.

Genderthematik

Besonders im kardiologischen Bereich sind die medizinischen Unterschiede zwischen Männern und Frauen nicht zu übersehen. Während Frauen Herzkrankheiten im Schnitt zehn Jahre später entwickeln als Männer, ist die Sterblichkeit bei einem Herzinfarkt für Frauen, bevor sie das Alter von 60 Jahren erreichen, um rund zehn Prozent höher. Lange galt der Herzinfarkt als typische Männerkrankheit. Deshalb erkennen Frauen, aber auch die behandelnden Mediziner/innen die Gefahr häufig deutlich später – auch deshalb, weil bei Frauen die Symptome weniger eindeutig sind als bei Männern. Der Unterschied zwischen den Geschlechtern wird aber nicht ausschließlich bei den Symptomen deutlich, auch der Verlauf der Krankheit kann sich unterscheiden.

Lebensrettende OP – neue Behandlungsmethoden

In den vergangenen Jahren hat sich eine Reihe von High-Tech-Methoden in der Herzmedizin etabliert, die Herzchirurginnen und -chirurgen neue Möglichkeiten der Therapie ermöglichen und den Patientinnen und Patienten Besserung oder gar Heilung bringen können. Einige dieser Behandlungsmöglichkeiten wirken, als wären sie einem Science-Fiction-Film nachempfunden und sind doch schon Teil der täglichen Arbeit im Operationssaal. „Stöckl live“ zeigt dazu nicht nur spektakuläre Bilder aus dem OP, sondern auch die Geschichten von Betroffenen, die mit solchen Methoden behandelt wurden.

Psyche

Kann ein Herz wirklich brechen? Nein, nicht wortwörtlich, aber es kann vor Kummer aussetzen und Symptome wie bei einem Herzinfarkt aufweisen. Fachleute nennen das Phänomen „Broken-Heart-Syndrom“. Nicht nur Liebeskummer, sondern auch plötzlicher Jobverlust oder der Tod eines geliebten Menschen können zu einem „gebrochenen Herzen“ führen. Denn wer sich etwas zu sehr zu Herzen nimmt, kann tatsächlich seinem Herzen schaden, weiß die Wissenschaft heute.

„Stöckl live“ barrierefrei für hörbeeinträchtigtes Publikum

Im Rahmen der „Bewusst gesund“-Schwerpunktwoche wird die Sendung „Stöckl live“ am Mittwoch, dem 22. März, von 20.15 bis 21.55 Uhr in ORF 2 barrierefrei ausgestrahlt. Für gehörlose und hörbehinderte Zuschauer/innen stehen im ORF TELETEXT auf Seite 777 sowie auf der ORF-TVthek Live-Untertitel zur Verfügung. Zudem wird die Übertragung mit Österreichischer Gebärdensprache angeboten und vom ÖGS-Dolmetsch-Team Barbara Gerstbach und Delil Yilmaz übersetzt – zu sehen auf ORF 2 Europe (via Satellit und Kabel) und ORF 2 SD (via simpliTV) sowie auf der ORF-TVthek via Live-Stream und Video-on-Demand. Die barrierefreie Sendung ist auf der ORF-TVthek sieben Tage als Video-on-Demand abrufbar.

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