Nora Hasan ist Spitzenkandidatin für den VSStÖ an der Universität Wien für die ÖH-Wahl 2023

Der VSStÖ startet an der Uni Wien mit Nora Hasan als Spitzenkandidatin unter dem bundesweiten Motto des VSStÖ "Laut Für Alle" in den ÖH-Wahlkampf. Die Sozialistin will die bisherige Vertretungsarbeit der vergangenen Jahre nach der ÖH-Wahl von 9. bis 11. Mai diesen Jahres fortsetzen. “Ich bin überzeugt davon, dass wir als starke Gemeinschaft unsere Ziele erreichen können. Gemeinsam können wir für eine gerechtere Uni Wien und bessere Gesellschaft kämpfen.”, so die 25 Jährige Afrikanistik- und Lehramtsstudentin. 

Nora Hasan studiert Afrikanistik und Volksschullehramt. In den vergangenen Jahren konnte sie bereits als Sozialreferentin an der PH Wien Erfahrung in der Vertretungsarbeit sammeln. Als ehemalige Sozialreferentin ist für sie klar: “Die Studierenden, wie auch die Hochschulen, sind finanziell am Limit. Es braucht endlich eine ausfinanzierte Uni Wien, echte und existenzsichernde Beihilfen, unabhängig von Alter oder Staatsbürger_innenschaft und mehr Vernetzungsmöglichkeiten für Arbeiter_innenkinder wie mich.” Dafür will Hasan unter anderem eine Studierendenkonferenz mit Austausch- und Beratungsmöglichkeiten für Kinder aus Arbeiter_innenfamilien einberufen. 

Als angehende Lehrerin betont Hasan auch, wie wichtig der Zugang zu freier und kritischer Bildung für junge Menschen ist. Sie fordert daher ein Ende von Aufnahmeprüfungen und Mindeststudienleistungen an der größten Hochschule Österreichs, sowie das Aufbrechen von Voraussetzungsketten, die den Studienalltag unnötig erschweren und das Studium verlängern. Es wäre jetzt an der Zeit, Studieren für alle möglich zu machen, so die Spitzenkandidatin der Uni Wien. Daher fordert der VSStÖ vor Ort auch vergünstigte Pflichtliteratur, sowie kostenlose und ganztägige Kinderbetreuung, direkt an der Uni Wien.

Bereits seit Jahren kämpft der VSStÖ an der ÖH Uni Wien bedingungslos für die Interessen der Studierenden und gegen Barrieren und Diskriminierung an der Hochschule. Ein Kampf, den Nora Hasan weiterführen möchte. “Jetzt gilt es auf der bisherigen, erfolgreichen Arbeit aufzubauen und die Uni Wien zu einem inklusiveren Ort zu machen. Es muss Schluss sein mit rassistischen, finanziellen Hürden, Übergriffen an der Uni und Leistungsdruck, der uns an die Grenzen unserer psychischen Gesundheit bringt. Wir brauchen verpflichtende Sensibilisierungsschulungen für Lehrende in den Bereichen Antirassismus und Feminismus, sowie die freie und unbürokratische Namens- und Pronomenwahl für Studierende auf Moodle und U-Space”, so die Spitzenkandidatin. Außerdem fordert Hasan eine Arbeitsgruppe zur Aufarbeitung rassistischer Strukturen und Geschichte an der Universität Wien. 

“In Zeiten, in denen Studieren immer mehr zum Privileg wird, muss die ÖH den Studierenden den Rücken stärken. Sie muss Unterstützungen ausbauen und weiterhin eine laute Stimme in Gesellschaft und Hochschule im Interesse der Studierenden sein. Sie muss kämpfen für ein leistbares Studium, leistbares Wohnen, ein intaktes Klima und eine Hochschule frei von Diskriminierung und Barrieren. Dafür kämpfe ich, denn ich bin laut für alle an der Uni Wien”, so Nora Hasan abschließend. 

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