„trend“: Swarovski zieht sich vollständig aus Russland zurück

Wien (OTS) – In seinem ersten großen Interview in Österreich mit dem Wirtschaftsmagazin “trend” kündigt der neue Chef des Kristallkonzerns Swarovski, Alexis Nasard, den vollständigen Rückzug des Unternehmens aus Russland an. Das berichtet das Magazin in seiner Freitag erscheinenden Ausgabe. Nach Kriegsbeginn hatte Swarovski seine 12 Shops und das Online-Geschäft geschlossen, war aber zunächst im Land geblieben. Nun sei man „zum Schluss gekommen“, so Nasard, „dass wir auch unsere ruhenden Aktivitäten nicht aufrecht erhalten können.“ Zeitraum für den Exit nannte er keinen, er werde aber „orchestriert und im Einklang mit allen anwendbaren Gesetzen durchgeführt, Wirtschaftssanktionen und andere Handelsrestriktionen inklusive.“ Der seit Juli 2022 amtierende CEO, der erste familienfremde Unternehmenschef in der 128-jährigen Swarovski-Geschichte, spricht im „trend“ auch über die neue Luxusstrategie, mit der das Unternehmen die Krisenjahre hinter sich lassen will. Das weltweite Vertriebsnetz soll nicht so stark ausgedünnt werden wie ursprünglich geplant. Ursprünglich sollten von 3.000 Monobrand-Shops nur 2.250 übrig bleiben, derzeit sind es 2.400. Auf diesem Niveau soll es sich auch einpendeln. Nasard: „Unser Fokus wird nicht mehr auf Reduktion, sondern auf Erneuerung der Stores liegen.“ Swarovski bezeichnet er als „österreichisches Unternehmen, das teilweise aus der Schweiz heraus geführt wird.“

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