Wien (OTS) – „Die aktuellen Stadtrechnungshofberichte decken wieder einmal etliche Missstände im Ressort von Stadtrat Hanke auf“, so der Finanzsprecher der Wiener Volkspartei Landtagspräsident Manfred Juraczka und der Vorsitzende des Stadtrechnungshofausschusses Gemeinderat Michael Gorlitzer in ersten Reaktionen.
So sei im Jahr 2019 die Kommunalsteuerverrechnung auf ein neues IT-System umgestellt worden, worauf Systemmängel zu Tage traten. Dies führte unter anderem dazu, dass Kommunalsteuerbeträge aus der Vergangenheit nicht mehr vorgeschrieben werden konnten. Auch die offenen Kommunalsteuerforderungen stiegen bis Ende September 2022 auf 83,30 Mio. EUR, was laut Stadtrechnungshof die Notwendigkeit eines effektiven Forderungsmanagements unterstreiche.
Auch bei der Wien-Ticket GmbH, die Teil der Wien Holding ist, sei festgestellt worden, dass es keine klar definierte Mehrjahresstrategie gibt, um den Defiziten der vergangenen Jahre entgegenzuwirken und das Geschäftsmodell auf wirtschaftlich gesunde Beine zu stellen.
„Es ist offensichtlich, dass in Wien hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit und Zweckmäßigkeit Verbesserungsbedarf besteht. Hier gilt es entsprechend anzusetzen“, so beide abschließend.
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