"Wer Inseratenausgaben der öffentlichen Hand kritisiert, muss in Wien damit beginnen", betont der Mediensprecher der Volkspartei, Kurt Egger, hinsichtlich der enorm hohen Summen, die das rot-pinke Wien für Inserate ausgibt. "Zwischen Q4/2021 und Q3/2022 hat die Stadt Wien laut gemeldeter Medientransparenz-Daten 22,8 Millionen Euro für Inserate ausgegeben. Bevor die SPÖ also die serviceorientierten Ausgaben der Bundesregierung kritisiert, die vor allem auf Aufklärungskampagnen rund um die Corona-Pandemie zurückgehen, sollte die Sozialdemokratie ihre eigenen Werbeausgaben genau unter die Lupe nehmen. Denn fest steht: Den sündhaft teuren Inseraten der Wiener Stadtregierung und ihrer gemeindeeigenen Unternehmen mangelt es oft am notwendigen Informationsgehalt. Sinnlos-Inserate, die beispielsweise darauf aufmerksam machen, welche Jahreszeit gerade ist, dass man in Wien spazieren gehen kann, und es eine U-Bahn gibt, stehen im SPÖ-geführten Wien auf der Tagesordnung", so Egger.
"Die Mindestmiete für eine Zweizimmer-Wohnung im Wiener Gemeindebau beträgt 470 Euro. Bei einer Mieterhöhung um 8,6 Prozent wären 40,42 Euro mehr an Miete fällig. Rechnet man das hoch auf alle 300.000 Gemeindewohnungen, die von der Erhöhung der Richtwertmieten betroffen wären, käme man auf 12,126 Millionen Euro. Das bedeutet: Alleine mit den Mitteln aus ihren Inseraten-Ausgaben zwischen Q4/2021 und Q3/2022 könnte Stadt Wien die Erhöhung der Richtwertmieten für alle betroffenen Wienerinnen und Wiener fast doppelt abgelten", so Egger abschließend. (Schluss)
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