VP-Olischar/Juraczka ad Zweier-Linie: Bürgerinnen und Bürger bei der Stadtplanung miteinbeziehen

Wien (OTS) – Als große Herausforderung, die auch große Chancen mit sich bringt, bezeichnete Planungs- und Verkehrssprecherin Gemeinderätin Elisabeth Olischar im heutigen Gemeinderat den Umbau der Zweier-Linie im Zuge des U-Bahn-Ausbaus.

„So ein großes Projekt hat nicht nur Auswirkungen auf ganz Wien, sondern auch auf jedes betroffene Grätzl. Daher ist eine frühzeitige und umfassende Planung unerlässlich“, so Olischar und weiter: „Von ihren vergangenen Plänen will die SPÖ heute nichts mehr wissen. Die Website zur U2/U5 Umgestaltung, auf der Gestaltung und Fahrspurreduktionen jedes U-Bahn-Abschnittes und jeder Station vorgestellt wurden, ist heute nicht mehr verfügbar. Was bleibt ist eine Planungspolitik á la SPÖ wie wir sie kennen: die Wiener SPÖ spielt zunächst auf Zeit, plant im stillen Kämmerlein und stellt dann die Bevölkerung vor vollendete Tatsachen.“

Die Wiener Volkspartei hat bereits 2021 mit Beginn des U-Bahn-Ausbaus die Initiative ergriffen und die Wienerinnen und Wiener aufgerufen, Vorschläge für die Oberflächengestaltung im Zuge des U2/U5-Ausbaus einzubringen. „Dieses Vorgehen wünsche ich mir auch von der Stadtregierung: es ist höchste Zeit, die Wienerinnen und Wiener in die Planung miteinzubeziehen! Wir brauchen eine Stadtplanung mit Fingerspitzengefühl, die Mobilität, Lebensqualität und Städtebau miteinander intelligent verbindet!“

Mit Wissenschaft und Wirtschaft Lösungen gegen den Klimawandel entwickeln

VP-Gemeinderat Manfred Juraczka warf den Grünen vor, dass in ihrer Verkehrsplanung kein individualisierter Verkehr, vor allem kein motorisierter, mehr vorkommen darf. Sogar der U-Bahn-Ausbau werde kritisiert, da dafür viel Boden versiegelt wird: „Ja, ich bin durchaus der Meinung, dass für kurze Wege in einer Stadt Bus, Straßenbahn, Rad oder zu Fuß gehen sinnvoll ist. Aber ich will keine Stadt, in der wie vor 150 Jahren für die Fahrt von Hernals nach Simmering Stunden benötigt werden und diese daher nur einmal im Jahr unternommen wird. Ein enger Wirkungsraum schafft einen engen Horizont und das sieht an den Grünen, die mit Herausforderungen an die Zukunft mit Lösungen aus der Vergangenheit einwirken wollen.“ Laut Juraczka sei es neuer Schwerpunkt der grünen Verkehrspolitik, dass man Hauptdurchzugsstraßen verlangsamt und sperrt. Die Folge seien Schleichwege durch dicht verbautes Wohngebiet.

Auch zur Klimapolitik der Grünen fand Juraczka klare Worte. „Wir brauchen nicht Menschen, die mit Ängsten operieren und gerade den jungen Menschen Angst vor der Zukunft macht. Wir brauchen niemanden, der sich in lebensverängstigender Art und Weise auf den Boden klebt und sagt: Ich habe Albträume! Wir brauchen Politik, die Wissenschaft und Wirtschaft bei der Hand nimmt und Lösungen entwickelt. Das ist die Politik der Zukunft“, so Juraczka abschließend.

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