„Die heute veröffentlichte Studie von Global 2000 und der Arbeiterkammer OÖ zeigt uns deutlich: Die gesündesten Produkte sind biologisch und regional. Sie zeigt aber auch, wie die EU mit Doppelstandards ihre eigenen Gesetze aushebelt und zu welchen absurden Praktiken der globale Lebensmittelhandel führen kann“, sagt Clemens Stammler, Sprecher der Grünen für Regionalpolitik und den ländlichen Raum sowie Obmann der Grünen Bäuerinnen und Bauern. Die Autor:innen der Studie untersuchten die Pestizidbelastung von Obst und Gemüse, das aus nicht EU-Ländern importiert wird und stellten fest, dass drei von vier Proben verbotene Pestizidwirkstoffe enthalten.
Zuerst verbietet man in der EU zurecht einen Wirkstoff, erlaubt jedoch dessen Produktion und Ausfuhr. Anschließend importiert man Produkte, die mit genau diesem Wirkstoff behandelt wurden. „Beispiele wie dieses zeigen, dass es dringend ein Umdenken in der Lebensmittelproduktion braucht“, betont Stammler und hält fest: „Die Lebensmittelindustrie gefährdet mit solchen Praktiken Gesundheit und Klima. Sie wird dadurch weder den Herausforderungen der Zukunft, noch den Ansprüchen der Konsument:innen gerecht.“
Im Einklang mit den Expert:innen meint Stammler: „Die gesündeste und klimafreundlichste Ernährung ist regional und biologisch. Darüber hinaus hilft man der heimischen Landwirtschaft. Dies ist eine wichtige Voraussetzung, um auch in Zukunft die Versorgung mit den besten Lebensmitteln sicherstellen zu können. In diesem Sinne: Support your local farmer.“
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