Das Finanzmarktstabilitätsgremium (FMSG) hat der Finanzmarktaufsicht (FMA) empfohlen, die Kriterien für die Kreditvermittlungsrichtlinien ab 1. April 2023 zu lockern. Für Michael Sommer, stellvertretender Landesobmann der Freiheitlichen Wirtschaft Niederösterreich, selbst in der Kreditvermittlung tätig, eine absolute Farce: „Diese Lockerungen, wenn man sie überhaupt so nennen kann, gehen überhaupt nicht auf die wahren Probleme im Finanzierungsbereich ein und lösen das Problem der zu strengen Kriterien nicht!“
Es sollen die Zwischenfinanzierungen wieder ermöglicht werden. Für Sommer nur ein Tropfen auf dem heißen Stein: „Das Grundproblem ist die maximale Kreditrate mit 40% des Haushaltsnettoeinkommens. Dadurch können sich die meisten Personen in Österreich keine eigene Immobilie mehr leisten. Die Kreditvergabe ist im letzten Quartal 2022 um mehr als 60% in Österreich eingebrochen. Das bedroht ganze Branchen, vor allem die Baubranche! Hier werden aus einer Überregulierung heraus zehntausende Jobs gefährdet!“
Die Freiheitliche Wirtschaft fordert die sofortige Abschaffung der Kreditvermittlungsrichtlinien, um die Kreditvergabe in Österreich wieder anzukurbeln und so die Arbeitsplätze in vielen Branchen, vor allem der Baubranche, zu sichern.
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