Zum einen soll der morgige Weltkrebstag daran erinnern, dass Krebs ein allgegenwärtiges Thema für viele Menschen ist. Alleine letztes Jahr erkrankten ca. 43.000 Menschen in Österreich neu an Krebs. Je früher diese Diagnose gestellt wird, desto größer sind die Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung. Daher soll der Weltkrebstag zum anderen auch daran erinnern, Angebote wie die jährliche Gesundenuntersuchung sowie Brustkrebs- oder Prostatauntersuchungen wahrzunehmen. Gerade diese Angebote stellen eine rasche Erkennung sicher, und können Leben retten. „Die Früherkennungsprogramme sind eines unserer wichtigsten Werkzeuge im Kampf gegen Krebs. Nach den coronabedingten Rückgängen bei der Wahrnehmung solcher Untersuchungen, sind wir umso mehr gefordert, diese wieder in die Köpfe der Menschen zu bringen. Je früher Krebs diagnostiziert wird, umso besser kann die Medizin – auch dank neuer und moderner Behandlungsformen – eingreifen. Dieser Zeitvorsprung entscheidet nicht selten über Leben und Tod“, sagt Ralph Schallmeiner, Gesundheitssprecher der Grünen.
Außerdem soll dieser Tag auch an die Gesundheits- und Krebsprävention erinnern. Hier verweist Schallmeiner auf die seit dieser Woche kostenlose HPV-Impfung für alle bis 21 Jahren. Essenziell ist allerdings auch der entsprechende Lebensstil: ein maßvoller Umgang mit Alkohol, der Verzicht auf Rauchen und generell ein größeres Augenmerk auf die eigene Gesundheit – all das kann uns vor vielen Erkrankungen wie Krebs bewahren. Schallmeiner merkt an, dass auch toxische Umwelteinflüsse unsere Gesundheit nachhaltig schädigen können: „Gerade der jahrzehntelange Raubbau an Umwelt und Natur beeinflusst unsere Gesundheit ganz massiv. Schadstoffe und Feinstaub sind nachgewiesenermaßen krebsfördernd. Zudem nehmen wir jede Woche durchschnittlich Plastik in der Größenordnung einer Kreditkarte auf. Dieses Mikroplastik wirkt sich negativ auf unsere Gesundheit aus. Auch die Frage nach dem Einfluss auf die Krebserkrankungen vor allem in den Verdauungsorganen wird immer häufiger aufgeworfen. Entsprechend wichtig sind auch solche Projekte wie „microONE“, bei denen die gesundheitlichen Auswirkungen von Mikroplastik erforscht werden“.
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