Schallmeiner/Disoski: Booster für Gesundheitsprävention – HPV-Impfung ab sofort gratis für alle bis 21 Jahre

Als echten „Präventions-Booster“ bezeichnen die stellvertretende Klubobfrau und Frauensprecherin der Grünen, Meri Disoski, und der Gesundheitssprecher der Grünen, Ralph Schallmeiner, den heutigen Start der Gratis-HPV-Impfung für alle bis zum 21. Geburtstag.

„Je mehr Menschen gegen HP-Viren geimpft sind, desto eher können wir Krankheiten wie Gebärmutterhalskrebs, Anal- und Genitalwarzen aber auch andere Krebsarten im Unterleibsbereich sowie im Mund-Rachenraum zurückdrängen. Deswegen ist es besonders wichtig, dass dieses Impfangebot von Männern und Frauen gleichermaßen angenommen wird. Nur wenn auch die Männer geimpft werden, entfaltet die Impfung ihre volle Präventionswirkung. Ein Ziel in den kommenden Wochen und Monaten muss daher die Aufklärung in dieser Sache sein“, betont Schallmeiner.

"In Österreich erhalten jedes Jahr rund 400 Frauen die Diagnose Gebärmutterhalskrebs. Damit ist er die zweithäufigste Krebsart für Frauen. Gebärmutterhalskrebs wird zu 90 Prozent durch eine lange bestehende Infektion mit Humanen Papillomaviren (HPV) verursacht und ist somit eine der wenigen Krebsarten, die präventiv behandelt werden können. Die HPV-Impfung kann wirksam vor einer Infektion mit HPV schützen und somit das Risiko, an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken, um ein Vielfaches verringern", erklärt Meri Disoski, stellvertretende Klubobfrau und Frauensprecherin der Grünen. 

„Genau deshalb haben wir Grüne hart dafür gekämpft, das bisher sehr eingeschränkte kostenfreie HPV-Impfangebot auszuweiten, um Frauen vor einer HPV-Infektion und damit einer gefährlichen Krebserkrankung zu schützen. Es freut mich sehr, dass sich unsere Hartnäckigkeit nun ausgezahlt hat und wir ab heute nicht nur die Gesundheit, sondern auch die Lebensqualität aller österreichischen Mädchen und Frauen entscheidend verbessern können“, sagt Disoski.

Bisher war diese wichtige Impfung in Österreich nur für Kinder zwischen neun und elf Jahren gratis. Die damit einhergehende Impflücke wird nun endlich geschlossen. Die beiden Abgeordneten weisen in diesem Zusammenhang auch auf die geltende Rechtslage hin: „Die Entscheidung, sich impfen zu lassen, können Jugendliche ab 14 Jahren für sich selbst treffen. Unser Appell daher: Geht zu Euren Ärzt:innen, informiert Euch, lasst Euch aufklären und nutzt dieses Impfangebot.“

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