„Intakte Feuchtgebiete wie Moore, Auwälder oder Sümpfe sind wertvoller Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten, ein Naherholungsraum für die Bevölkerung und vor allem auch ein Schlüsselfaktor für den Klimaschutz. Sie spielen eine wichtige Rolle in Wasserkreisläufen, tragen zur Sicherung unseres Trinkwassers bei und schützen unser Klima, indem sie große Mengen an Kohlenstoff speichern können. Umso wichtiger ist es, dass wir unsere Moore schützen. Mit der Österreichischen Moorstrategie 2030+ gehören wir hier zu den Vorreitern“, betont Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig anlässlich des internationalen Welttages der Feuchtgebiete, der jedes Jahr am 2. Februar die Aufmerksamkeit auf dieses wichtige Thema lenkt.
Österreich verfügt mit mindestens 21.000 ha über einen außergewöhnlich hohen Moorreichtum. Das spiegelt sich in einer Vielzahl unterschiedlicher Moortypen, speziellen Ausprägungen und einer hohen Biodiversität wider. Seit 40 Jahren setzt sich Österreich als Mitglied der internationalen Ramsar-Konvention zum Schutz von Feuchtgebieten ein und liefert hier wichtige Beiträge und Erfolge. Auf Basis der Moorstrategie Österreich 2030+ wurde bereits begonnen, umfangreiche Renaturierungsprojekte umzusetzen. „Unser Ziel ist, Feuchtgebiete zu schützen und wo es möglich ist, sie wiederherzustellen. Entscheidend dafür ist die Mitarbeit und Einbindung aller Bevölkerungsgruppen, um mehr Bewusstsein zu schaffen“, so Totschnig abschließend. Weitere Informationen unter www.bml.gv.a/wasser
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