Aktienforum: Private Altersvorsorge muss wichtigere Rolle spielen

„Ein großes Sorgenkind ist nicht nur die staatliche Pension, sondern auch die Altersvorsorge außerhalb der ersten Säule“, betont Robert Ottel, Präsident des Aktienforums, anlässlich der gerade stattfindenden Regierungsklausur. „Viele junge Menschen, die heute brav in das staatliche System einzahlen, werden im Alter finanzielle Probleme bekommen. Daher muss der Staat außerhalb der staatlichen Pension neue Wege einschlagen. Die Politik muss hier endlich die ideologischen Scheuklappen ablegen“, so Ottel, der gleichzeitig die politischen Ambitionen von Bundesminister Brunner in diesem Bereich positiv hervorstreicht.

Das Regierungsprogramm sieht Entlastungen bei der Kapitalertragssteuer für private Sparer vor, die fürs Alter vorsorgen wollen. „Diese Maßnahmen gilt es nun rasch auf den Boden zu bringen. Das Argument, dass Begünstigungen bei der Kapitalertragssteuer nur den Vermögenden zugutekommen, sei eine klassenkämpferische Mogelpackung. Immer mehr Junge versuchen sich Vermögen mit Aktien, Fonds und ETFs aufzubauen. Diese Menschen muss man nun aktiv unterstützen“, betont Ottel abschließend. 

Über das Aktienforum

Das Aktienforum ist die Interessenvertretung der heimischen börsennotierten Unternehmen und setzt sich für einen starken österreichischen Kapitalmarkt ein. Auf seine Mitglieder entfallen drei Viertel der Marktkapitalisierung der Wiener Börse. Seit 1989 vertritt das

Aktienforum die Interessen seiner Mitglieder auf europäischer und österreichischer Ebene und ist Mitglied der European Association for Share Promotion.

 

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