Winzig/Mandl: Im Europäischen Jahr der Kompetenzen den Arbeitsmarkt auf eine zukunftsweisende Wirtschaft vorbereiten

"Wenn uns die wirtschaftlichen Krisen der letzten Jahre eines gezeigt haben, dann ist es, dass die Kompetenzen auf dem EU-Arbeitsmarkt an eine zukunftsweisende Wirtschaft angepasst werden müssen. Von 2023 als Europäisches Jahr der Kompetenzen erwarten wir uns hierfür starke Impulse und gezielte Förderungen auf EU-Ebene", sagen die ÖVP-Europaabgeordneten Angelika Winzig und Lukas Mandl. Die Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen hatte in ihrer Rede zur Lage der Union im September angekündigt, 2023 zum Europäischen Jahr der Kompetenzen ("European Year of Skills") zu erklären. Im Zuge dessen soll der Fokus auf die Aus- und Weiterbildung in der Europäischen Union gerichtet werden.

"Mehr als drei Viertel der Unternehmen in der EU berichten über Schwierigkeiten bei der Suche nach qualifizierten Arbeitskräften. Darum müssen wir sicherstellen, dass Menschen in jenen Bereichen ausgebildet werden, in denen sie gebraucht werden. Unsere Fachkräfte brauchen die Kompetenzen, die für den ökologischen und digitalen Wandel notwendig sind. Es ist mehr als sinnvoll, bei der Investition in diese Aus- und Weiterbildung europaweit zielgerichtet vorzugehen. Besonders die in Österreich sehr bewährte duale Ausbildung muss als Fachkräftesicherung für unsere Unternehmen weiter gefördert werden. Davon hängt sowohl die wirtschaftliche Erholung Europas als auch unsere weltweite Wettbewerbsfähigkeit ab", sagt Angelika Winzig, ÖVP-Delegationsleiterin im Europaparlament. "In diesem Zusammenhang ist es mir auch ein großes Anliegen, dass vor allem Frauen mehr für Berufe im sogenannten MINT-Bereich motiviert und angeworben werden, also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Gerade dort haben wir noch viel ungenutztes Potenzial an Arbeitskräften", führt Winzig aus.

Lukas Mandl, ÖVP-Arbeitsmarktsprecher, sagt: "Die Krisen der Gegenwart und der vergangenen Jahre zeigen, dass Europa Innovation und Produktion auf dem eigenen Boden braucht, um Abhängigkeiten abzubauen. Die Zukunft des europäischen Wohlstands hängt davon ab, dass Menschen qualifizierte Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten bekommen und ihre Fähigkeiten auf dem Arbeitsmarkt einbringen. Der aktuelle Fachkräftemangel führt uns die Dringlichkeit und auch die Bedeutung der demografischen Entwicklung vor Augen. Das rot-weiß-rote System der Lehre und der dualen Ausbildung ist bewährt und sollte europaweit Schule machen. Auch dürfen wir nicht gegenüber anderen attraktiven Weltregionen das Nachsehen haben, wenn es um die Anwerbung qualifizierter Kräfte geht." (Schluss)

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