St.Pölten (OTS) – Als moderner Logistikstandort ist der Ennshafen die erste Adresse für die verladende Wirtschaft. Hier hat die Mobilität der Zukunft einen besonderen Stellenwert. Daher wird laufend in einen zukunftsweisenden Ausbau der Infrastruktur investiert. Im Rahmen des EU-Programms „Connecting Europe Facility“ (CEF) werden aktuell Maßnahmen mit einem Volumen von 965.000 Euro gesetzt, um den künftigen Anforderungen gerecht zu werden. Im Zentrum stehen hier Investitionen in Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Kürzlich besuchten die Wirtschaftslandesräte Markus Achleitner (Oberösterreich) und Jochen Danninger (Niederösterreich) gemeinsam mit der stv. ecoplus Aufsichtsratsvorsitzende LAbg. Michaela Hinterholzer den Ennshafen und informierten sich über die Maßnahmen.
„Als wesentliche Zukunftsthemen sind Nachhaltigkeit und Digitalisierung besonders in den Fokus gerückt – verstärkt durch die aktuellen globalen Entwicklungen und Unsicherheiten. Mit den aktuellen Infrastrukturinvestitionen liegt der Ennshafen daher am Puls der Zeit und bereitet genau jene Themen vor, die weiter an Bedeutung gewinnen werden“, waren sich Niederösterreichs Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger und Oberösterreichs Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner einig. „Auf niederösterreichischer Seite profitieren derzeit 29 Betriebe mit mehr als 1.000 Arbeitsplätzen im Ennshafen vom Zugang zu einem äußerst kostengünstigen Wasserweg in viele wichtige europäische Wirtschaftszentren“, so Landesrat Danninger. „Mit den vier Schwerpunkten des CEF-Projektes – Steigerung der Eisenbahnkapazität und Verbindungsqualität im Hafengebiet, Entwicklung von LNG/CNG-Infrastrukturen, Planung von Landstromanlagen für die Schiffsversorgung und Digitalisierung von Hafenprozessen – treibt der Ennshafen genau jene Themen voran, die sich im Hinblick auf die globalen Entwicklungen heuer als besonders wichtig erwiesen haben und künftig noch mehr an Bedeutung gewinnen werden“, unterstreicht Landesrat Achleitner.
Im Ennshafen müssen hohe Infrastrukturanforderungen erfüllt werden, um einen effizienten Güterumschlag mit hohen Qualitätsstandards zu ermöglichen. Im Frühjahr 2021 wurde daher das Projekt „Ennshafen prepares smart & sustainable mobility investments“ von einem Projektkonsortium – bestehend aus den Unternehmen Ennshafen OÖ GmbH, Ennshafen NÖ GmbH, Container Terminal Enns GmbH, RAG Austria AG und ÖBB Infrastruktur AG – zur Förderung bei dem EU-Programm CEF eingereicht und hat trotz großer Konkurrenz den Zuschlag erhalten. „Connecting Europe Facility“ (CEF) ist das Schlüsselprogramm der EU, um Wachstum, Beschäftigung und Wettbewerbsfähigkeit durch Infrastrukturinvestitionen zu fördern. Unter anderem sollen die Eisenbahnkapazität und Verbindungsqualität im Hafengebiet gesteigert werden, LNG/CNG Infrastrukturen entwickelt bzw. Hafenprozesse digitalisiert werden. Das Projekt läuft bis Ende 2024.
Auf niederösterreichischer Seite des Ennshafens liegt der ecoplus Wirtschaftspark Ennsdorf. „Der Wirtschaftspark Ennsdorf ist der einzige von insgesamt 16 Wirtschaftsparks, die ecoplus derzeit im Eigentum oder in Beteiligung in ganz Niederösterreich betreibt, der über einen eigenen Hafen verfügt“, informierte stv. ecoplus Aufsichtsratsvorsitzende LAbg. Michaela Hinterholzer.
Nähere Informationen bei der ecoplus unter 02742/9000-19619, Markus Steinmaßl, und e-mail m.steinmassl@ecoplus.at bzw. beim Büro LR Danninger unter 02742 9005-12253, Andreas Csar, und e-mail andreas.csar@noel.gv.at.
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