„Das ist jetzt schon das 12. und letzte Treffen der europäischen Energieministerinnen und Energieminister in diesem Jahr – es ist die letzte Chance für Leonore Gewessler und ihre Amtskolleginnen und -kollegen, endlich verantwortungsvoll zu handeln“, sagt NEOS-Europaabgeordnete Claudia Gamon ungeduldig. „Die Staats- und Regierungschefs haben sich vergangenen Freitag lieber von Nehammers Schein-Asyldebatte einwickeln lassen statt endlich Lösungen in der Energiekrise zu finden. Jetzt sind die Energieministerinnen und -minister am Zug. Sie müssen heute liefern. Niemand hat mehr Verständnis für die Handlungsunfähigkeit der Union in der größten Energiekrise seit Jahrzehnten."
Der gemeinsame Gaseinkauf sei seit Monaten überfällig, sagt die NEOS-Europaabgeordnete: „Die 27 EU-Staaten und deren Energieunternehmen müssen endlich damit aufhören, einander zu überbieten, denn damit wird der Preis noch weiter angekurbelt. Stattdessen müssen wir anfangen, gemeinsam Gas zu besorgen."
Das unwürdige Schauspiel rund um den Gaspreisdeckel, das sich seit Monaten zieht, habe einmal mehr die größte Schwäche der Europäischen Union aufgezeigt. Gamon: „Statt konstruktiv eine gemeinsame europäische Lösung zu forcieren, torpedieren die Mitgliedstaaten einander mit eigenen nationalen Gaspreisdeckeln. Doch diese Klein-Klein-Mentalität bringt uns nicht weiter. Nur wenn alle Mitgliedsländer den europäischen Weg gehen, kann es Europa gelingen, die Menschen spürbar zu entlasten und diese Krise endlich in den Griff zu bekommen.“
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