„Die Bundesregierung setzt mit der digitalen Kompetenzoffensive für Österreich den richtigen Schritt für mehr digitale Kompetenz in der Gesellschaft, der Wirtschaft und der Verwaltung“, betonen Therese Niss, ÖVP-Bereichssprecherin für Digitalisierung, Forschung und Innovation, und Eva-Maria Himmelbauer, ÖVP-Sprecherin für Telekommunikation und Netzpolitik. Diese von Digitalisierungsstaatssekretär Florian Tursky koordinierte Initiative ist heute im Ministerrat beschlossen worden und hat zum Ziel, Österreich zu einem Vorzeigeland bei digitalem Know-How zu machen. Dabei werden das Finanzministerium, das Bildungsressort, das Ministerium für Arbeit und Wirtschaft sowie das Ministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport unter dem Dach einer „Allianz für digitale Skills und Berufe“ zusammenwirken.
Niss: „Es gibt bei der digitalen Kompetenz der Bevölkerung immer noch Handlungsbedarf. Hier sind Kenntnisse bei mehr als 30 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher nicht ausreichend vorhanden. Auch besteht weiterhin wachsender Bedarf bei IT-Fachkräften, vor allem bei weiblichen. Hier liegt aufgrund des niedrigen Frauenanteils großes Potential.“ Die Regierung setze daher die notwendigen Schritte. „Es ist das Ziel, dass bis zum Jahr 2030 alle Österreicherinnen und Österreicher über digitale Basiskompetenzen verfügen. Außerdem soll ein Zertifizierungsstandard zur internationalen Anerkennung über digitale Kompetenzen eingeführt werden“, ergänzt Himmelbauer.
Die Maßnahmen zur Erreichung dieser Ziele seien breit und umfassen zum einen die Verstärkung der bereits laufenden eigenen Initiativen der beteiligten Ressorts. Zum anderen werden Kompetenzdialoge in den Ländern mit Stakeholdern für Strategie und Arbeitsprogramm geplant, dies bis zum Sommer 2023. Zur Umsetzung und Koordination werde bei Österreichs Agentur für Bildung und Internationalisierung (OeAD) eine Geschäftsstelle eingerichtet. Wesentliche Eckpfeiler werden eine Bewusstseinsbildungskampagne zu digitalen Kompetenzen und eine Steigerung des Bewusstseins für die Berufs- und Ausbildungsentscheidung sein, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Auf europäischer Ebene werde man an Mehrländerprojekten im Rahmen der „Digital Skills und Jobs Coalition“ teilnehmen.
Die beiden ÖVP-Abgeordneten abschließend: „Digitale Kompetenzen und grundlegende IT-Kenntnisse sind aus unserer Welt weder im privaten noch im wirtschaftlichen Bereich mehr wegzudenken. Die heute auf den Weg gebrachte digitale Kompetenzoffensive wird das notwendige Bewusstsein und das Wissen dazu vermitteln bzw. stärken. Sie hat im Sinne einer digital fitten Bevölkerung und eines wettbewerbsfähigen Standortes unsere volle Unterstützung!“ (Schluss)
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