Wiederkehr zu Deutschförderklassen: Minister Polaschek muss türkis-blaues „Prestigeprojekt“ beenden

Anlässlich der aktuellen Diskussion rund um die Deutschförderklassen ortet auch Vizebürgermeister und Stadtrat für Bildung und Integration dringenden Handlungsbedarf: „Die Deutschförderklassen, so wie sie jetzt angelegt sind, verhindern Integration, anstatt sie zu fördern. Junge, neuzugewanderte Menschen werden in einer Klasse isoliert unterrichtet, anstatt im Schulsystem gemeinsam mit Gleichaltrigen zu lernen. Der Übergang in die Regelklasse wird ihnen damit erschwert. Deutschförderung in der Schule ist extrem wichtig, wir müssen aber die geeigneten, kindgerechten Maßnahmen dafür einsetzen und nicht aus reiner Parteitaktik an einem Projekt festhalten, das nicht funktioniert.“

Im Sinne der Schulautonomie sollen Schulen vielmehr selbst entscheiden können, welche Maßnahmen für ihren Standort angemessen und im Sinne der Schüler*innen sind, so Wiederkehr.

„Es muss darum gehen, Kindern und Jugendlichen die besten Bildungschancen zu ermöglichen, stattdessen werden ihnen aktuell noch größere Steine in den Weg gelegt. Wie von uns und auch vielen Expert*innen von Anfang an kritisiert, wird aktuell mehr denn je sichtbar, dass dringender Handlungsbedarf besteht. Minister Polaschek muss die Reißleine ziehen und das türkis-blaue ‚Prestigeprojekt‘ beenden“, so Wiederkehr.

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