„Nach vier sehr herausfordernden Verhandlungsrunden konnte in letzter Minute ein erfolgreicher Abschluss für die Kolleginnen und Kollegen in der Denkmal-, Fassaden- und Gebäudereinigung erzielt werden“, sagt Monika Rosensteiner, Verhandlungsleiterin der Gewerkschaft vida. Die Löhne erhöhen sich mit 1. Jänner 2023 um durchschnittlich 8,56 Prozent. In der Spitalsreinigung macht das Lohnplus samt Infektionszulage sogar 9,55 Prozent aus. „Für uns war es sehr wichtig, dass wir einen dauerhaft wirksamen Lohnabschluss von 1,66 Prozent über der zugrunde gelegten Inflationsrate von 6,9 Prozent für alle erreichen konnten“, so Rosensteiner weiter. Mehr als 50.000 Beschäftigte, darunter mehr als 70 Prozent Frauen, profitieren vom Kollektivvertragsabschluss.
Besonders freut vida-Gewerkschafterin Rosensteiner die Durchsetzung einer Infektionszulage für Beschäftigte in der Spitalsreinigung. „Die Pandemie hat gezeigt, welch hohem Infektionsrisiko die Kolleginnen und Kollegen in der Krankenhausreinigung ausgesetzt sind. Die Durchsetzung dieser zentralen Forderung war für uns unumgänglich“, so Rosensteiner. Die Beschäftigten in der Reinigung gehören zu jenen, die das Land während der Pandemie am Laufen gehalten haben. „Die Lohnerhöhungen haben sich die Kolleginnen und Kollegen mehr als verdient“, sagt Gewerkschafterin Rosensteiner und schließt: „Nur gute Rahmenbedingungen und dementsprechende Lohnabschlüsse verhindern das Abwandern von Beschäftigten aus der Branche, die ohnehin schon unter hoher Fluktuation leidet.“
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