Im morgigen Gleichbehandlungsausschuss wird der Gleichbehandlungsbericht der Privatwirtschaft, der den Bericht über die Tätigkeit der Gleichbehandlungsanwaltschaft beinhaltet, behandelt.
„Die Gleichbehandlungsanwaltschaft ist eine wichtige Stelle zur Bekämpfung von Diskriminierung und zur Förderung der Gleichstellung in Unternehmen, Organisationen und Institutionen. Wir haben die Gleichbehandlungsanwaltschaft seit Beginn der Legislaturperiode ausgebaut, sodass es für jedes Bundesland ein Regionalbüro gibt – damit sind wir international Vorreiter und Vorbild. Für 2023 werden wir außerdem mehr Geld zur Verfügung stellen, um die wertvolle Arbeit der Gleichbehandlungsanwaltschaft weiterhin ausreichend zu unterstützen“, so Frauenministerin Susanne Raab.
Für 2023 wird das Budget der Gleichbehandlungsanwaltschaft um 50 Prozent auf 185.000 Euro im Gegensatz zu 2019 erhöht. Außerdem stehen für das kommende Jahr fünf Planstellen mehr als 2019 zur Verfügung.
Die Gleichbehandlungsanwaltschaft ist vor allem für Beratung und Unterstützung zuständig. In den Jahren 2020 und 2021 hat sie insgesamt 4.962 Mal zu Diskriminierung und Gleichbehandlung informiert, beraten und individuell unterstützt sowie Diskriminierungssituationen dokumentiert. Die Gleichbehandlungsanwaltschaft fungiert als niederschwellige Anlaufstelle für Betroffene von Diskriminierung jeder Art. Darüber hinaus betreibt sie Informations- und Bildungsarbeit sowie Stakeholdervernetzung, um Organisationen und Institutionen für Gleichstellung und Diskriminierung zu sensibilisieren.
Mit dem Ausrollen der Gleichbehandlungsanwaltschaft in alle Bundesländer und der Aufstockung der Personalstellen sowie der Mittelerhöhung wurde ein weiterer Punkt aus dem Regierungsprogramm umgesetzt.
Sandra Konstatzky, Leiterin der Gleichbehandlungsanwaltschaft: „Mit den Regionalbüros bietet die Gleichbehandlungsanwaltschaft ein flächendeckendes Angebot für von Diskriminierung Betroffene. Denn der niederschwellige Zugang vor Ort ist entscheidend. Das erhöhte Budget und die zusätzlichen Planstellen ermöglichen es uns, Diskriminierung noch stärker sichtbar zu machen und die Sensibilisierung in der Bevölkerung zu stärken, wie aktuell mit der Ausstellung ‚Wege zur Gleichbehandlung‘ in Klagenfurt.“
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