WKÖ-Budget 2023 beschlossen – Hesoun: „Starker Fokus auf Mitgliederbetreuung in der Krisenbewältigung“

Vor dem höchsten Gremium der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), dem Wirtschaftsparlament, präsentierte Vizepräsident und Finanzreferent Wolfgang Hesoun heute, Donnerstag, den Voranschlag für 2023: „Wie in den vergangenen Jahren steht der Voranschlag ausgabenseitig im Zeichen der bestmöglichen Krisenbewältigung im Sinne der Wirtschaftskammer-Mitglieder.Denn ein verlässlicher und kompetenter Ansprechpartner für die heimischen Betriebe zu sein, hat für die WKÖ auch im kommenden Jahr oberste Priorität.“ Hesoun betont weiter: „Es ist von großer Wichtigkeit, für das kommende Jahr solide aufgestellt zu sein, denn die Herausforderungen werden angesichts der multiplen Krisen, mit denen die heimischen Betriebe konfrontiert sind, nicht geringer werden – ganz im Gegenteil“.

Nach der raschen Konjunkturerholung in den ersten zwei Quartalen 2022 droht 2023 eine deutliche Abschwächung. „Um unsere Unternehmen in dieser herausfordernden Zeit zu unterstützen und ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit zu festigen, setzen wir gezielt umfangreiche Maßnahmen“, so Hesoun und streicht in diesem Zusammenhang das WKÖ-Zukunftsprogramm „Wirtschaft.Wachstum.Wohlstand“ sowie zahlreiche weitere Projekte in den Bereichen Innovation, Digitalisierung sowie Aus- und Weiterbildung hervor. Um die heimischen Betriebe angesichts der Energiekrise bestmöglich zu unterstützen, hat die WKÖ zudem unter wko.at/energie eine Info-Seite mit laufenden Updates und Service-Angeboten der Wirtschaftskammern eingerichtet.

Aufgrund der anhaltend hohen Inflation in den Jahren 2022 und 2023 liegt der Budgetansatz für das Umlagenaufkommen für 2023 bei 261 Millionen Euro. Inflationsbedingt wird auch das Umlagenaufkommen 2022 höher als ursprünglich veranschlagt ausfallen. Neben den Kammerumlagen gibt es Waren- und Leistungserlöse in Höhe von 21,4 Millionen Euro und sonstige betriebliche Erträge in Höhe von 33,9 Millionen Euro.

Den Einnahmen der WKÖ stehen im kommenden Jahr 154,3 Millionen Euro an Personalaufwand und rund 162,5 Millionen Euro an Sachaufwendungen gegenüber.„Auch aufwandsseitig schlägt sich die hohe Inflation nieder, da die WKÖ ebenfalls mit höheren Preisen konfrontiert ist“, betont Hesoun.

Das negative Betriebsergebnis beläuft sich auf 0,5 Millionen Euro, hinzu kommt ein Finanzerfolg in Höhe von 0,6 Millionen Euro. Nach Abzug von 0,2 Millionen Euro an Kapitalertragssteuern und der Rücklagengestion ergibt sich ein ausgeglichener Voranschlag für 2023“, so Finanzreferent Hesoun vor dem Wirtschaftsparlament der WKÖ, das den Voranschlag für 2023 mit großer Stimmenmehrheit angenommen hat. (PWK484/JHR)

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