Im Zuge einer Anfragebeantwortung durch den Integrationslandesrat Wiederkehr im Rahmen der heutigen Landtagssitzung ist bekannt geworden, dass Wien im Jahr 2021 dreimal so viele Staatsbürgerschaften vergeben hat, als in den Jahren davor – 10.685 an der Zahl. Ebenfalls bekannt wurde, dass die gestellten Anträge auf Staatsbürgerschaften um 30 Prozent gestiegen sind. Begründet wurde dies mit der Möglichkeit für jene, die 2015 nach Wien geflüchtet sind, erstmalig einen Antrag auf die Staatsbürgerschaft stellen zu können.
Für den Wiener FPÖ-Klubobmann Maximilian Krauss ein deutliches Zeichen, die Vergabe der Staatsbürgerschaften noch restriktiver zu machen, anstatt dem Wunsch des Wiener Landeshauptmanns Ludwig nachzukommen, und den Zugang zu erleichtern: „Mittlerweile wissen wir, dass 2015 weder Raketenwissenschaftler noch die dringend benötigten Fachkräfte zu uns ins Land gekommen sind. Allein die hohe Zahl der ausländischen Mindestsicherungsbezieher macht deutlich, dass Wien zu einem Eldorado für Wirtschaftsflüchtlinge geworden ist, die sich hier in der sozialen Hängematte auszuruhen gedenken. Den Zugang zu Staatsbürgerschaften zu vereinfachen wird lediglich dazu führen, dass noch mehr Menschen nach Wien strömen, denn wer einmal die Staatsbürgerschaft hat, wähnt sich auf der sicheren Seite.“ Krauss fordert eine sofortige Aussetzung der Staatsbürgerschaftsvergabe an Nicht-Europäer.
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