„Dass sich heute keine qualifizierte Mehrheit für die Einsatzverlängerung des mit hoher Wahrscheinlichkeit krebserregenden und umweltschädlichen Unkrautvernichters Glyphosat gefunden hat, ist ein erstes positives Signal. Jetzt muss Bundesministerin Gewessler die EU-Kommission in die Pflicht nehmen, sonst droht die Einsatzverlängerung auf dem Bürokratenschleichweg“, warnte heute FPÖ-Umweltsprecher NAbg. Walter Rauch in einer ersten Stellungnahme.
„Die FPÖ setzt sich seit jeher für den Abschied des Unkrautvernichters ein. Über kurz oder lang muss es ein generelles Verbot von Glyphosat in Österreich und der EU geben. Nicht umsonst wurde dank der FPÖ-Regierungsbeteiligung ein Verbot derselben beschlossen. Leider aber wurde dieses Verbot von ÖVP und Grüne nie gänzlich umgesetzt und lediglich in ein Teilverbot gegossen. Gerade die selbsternannte Umweltfraktion der Grünen ist somit in der Glyphosat-Frage bereits einmal umgefallen. Ein neuerlicher Umfaller gegenüber der EU-Kommission würde abermals zeigen, dass es ihnen nicht um Maßnahmen mit Hausverstand, sondern vielmehr um das Schüren von Klimahysterie und Machterhalt geht“, betonte Rauch.
„Ich erwarte nunmehr auch von der grünen Umweltministerin Gewessler ein Machtwort hinsichtlich des Verbots von Glyphosat. Die Ablehnung der Einsatzverlängerung müsste vor allem in den grünen Reihen Anlass genug sein, Glyphosat endlich aus den Regalen zu verbannen. Jetzt muss vor allem gemeinsam mit den Landwirten ein Ausstieg vorbereitet werden. Wichtig ist dabei, ein schrittweises Ausstiegsszenario auf den Weg zu bringen, um vor allem Alternativen aufbieten zu können“, forderte der FPÖ-Umweltsprecher.
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