In der vergangenen Woche starben zwei Pkw-Lenker und ein Mitfahrer in einem Pkw bei Verkehrsunfällen. Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am Montag, 31. Oktober 2022, im Bezirk Neusiedl am See, Burgenland, bei dem ein 23-jähriger bulgarischer Pkw-Insasse getötet wurde. Ein 27-jähriger bulgarischer Lenker wollte auf einer Landesstraße L mit seinem Pkw eine Eisenbahnkreuzung überqueren. Dabei übersah er vermutlich das Rotlicht an der unbeschrankten Eisenbahnkreuzung und fuhr in diese ein. Der Lokführer eines herannahenden Personenzugs versuchte durch die Abgabe von Hupsignalen und eine Notbremsung vergeblich, den Zusammenstoß zu verhindern.
Durch den Aufprall wurde der 23-jährige Beifahrer getötet, alle anderen Fahrzeuginsassen erlitten Verletzungen unbestimmten Grades und wurden in ein Krankenhaus gebracht. Die Zuginsassen blieben unverletzt. Am Wochenende verunglückte kein Verkehrsteilnehmer tödlich.
Zwei Personen kamen in der Vorwoche auf Landesstraßen B und eine auf einer Landesstraße L ums Leben. Die Verkehrstoten mussten im Burgenland, Niederösterreich und der Steiermark beklagt werden.
Vermutliche Hauptunfallursachen waren in jeweils einem Fall ein gesundheitliches Problem und eine Vorrangverletzung. Bei einem Unfall konnte die Ursache bisher nicht geklärt werden. Ein Verkehrstoter war ausländischer Staatsangehöriger und ein tödlicher Verkehrsunfall ereignete sich auf einer Eisenbahnkreuzung.
Vom 1. Jänner bis 6. November 2022 gab es im österreichischen Straßennetz 331 Verkehrstote (vorläufige Zahl). Im Vergleichszeitraum 2021 waren es 317, 2020 306 und 2019 365.
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. Bundesministerium für Inneres